Dienstag, 28. April 2009

Wundersam 2

...
der Hase hoppelte am Teich entlang.
Viele der Wasserrosen waren im Sommer verwelkt, doch nicht alle.
Auf einer sass noch immer der Frosch und starrte in der Gegend herum, doch niergends war eine Spur von dem Pony, welches sich zu ihm auf die Blätter setzte.
Der Hase hielt nahe dem Wasser und klopfte auf den Boden. Seine langen und kräftigen Beine waren ja auch bestens dafür geeignet.
Wie aus einer Trance erwachend schnappte der Frosch entrüstet nach Luft, hatte man ihn doch in seinen Gedanken gestört.
Wütend fragte er:" Was?"
Vollkommen verschüchtert von dem rabiaten Fröscherich stotterte der Hase:" FroFrosch, wo...wo ist denn das PoPo...Pony????" Angstschweiß bildete sich bei dem armen Hasen als ihn der finstere Blick des Frosches striff.
"Weg", brummte das Amphibium. "Wie, weg????"
Der Hase war nun neugierig wieso das Pony wohl verschwuden sein mochte, schien es doch als hätte es im Frosch einen guten Freund gefunden.
"Geht dich nix an!", grummelte der Frosch genervt und drehte sich um, damit der lästige Löffel-Ohrer ihn nicht weiter ausfragen konnte.
Doch dieser lies sich nicht so leicht abwimmeln. "Habt ihr euch gestritten??? Oder ist es doch noch vom Blatt gefallen???Oder...." Die Fragen nahmen einfach kein Ende und der Geduldsfaden des Frosches begann zu reißen.
"Sei STILL!" schrie er, " Ich hab das blöde Pony gefressen! GEFRESSEN!!!! Und jetzt lass mich in Ruhe oder ich werde auch doch fressen!" Damit hüpfte er vom Wasserrosenblatt und tauchte in den Teich ein.
Verwirrt hüpfte der Hase davon.

Freitag, 24. April 2009

Der Hügel auf der Wiese

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Langsam kam der Maulwurf durch den Tunnel, die Luft um ihn wurde immer... klarer? Verwirrt schnupperte das kleine Tier, zuckte jedoch nur mit den Schultern. Das war doch sehr interessant.
Er kroch langsam weiter.

Oben auf der Wiese versammelte sich die Herde der Kühe um den Hügel, der sich da vor ihren Augen aufschüttete. Verwundert beobachteten sie, wie immer mehr Erde aufbrach und zur Seite purzelte. Ihre Neugier wuchs, je höher die Erde sich aufschichtete.

Bald musste er irgendwo heraus kommen, die Erde lies sich immer leichter zur Seite schauffeln.
Schneller, er musste schneller buddeln. Da!

Es hatte aufgehört. Verwundert blickten sich die Kühe an. Doch nichts war passiert. Die große Leitkuh senkte ihren Kopf und schnupperte an dem Hügel, doch es roch nur nach Erde und Gras.

Der Maulwurf musste die Augen schließen. So etwas helles hatte er noch nie gesehen. Langsam und vorsichtig schob er die letzten Klumpen zur Seite und erschrak so furchtbar, dass er rückwärts zurück in den Tunnel purzelte.

Die Kühe erschraken furchtbar als auf einmal ein kleines schwarzes etwas seine lange Nase aus dem Hügel streckte.

Ihre Augen wurden riesig und sie trampelten wild durcheinander. Sie stampften laut auf dem Boden herum und dem kleinen Maulwurf wurde ganz Angst und Bange, dass er sich tiefer und tiefer in die STollen seines Tunnelsystems rettete.

Dienstag, 21. April 2009

Nachts

Ich verschwinde, hört ihr??" rief zornig die kleine ZwergOhrEule. Ihr Blick haftete an den anderen Tieren im Wald, doch eigentlich schaute sie nur finster in die Dunkelheit der Nacht.
"Hey, ich werde gehen und ihr könnt nichts dagegen tun!" Sie hüpfte bis zum Rand des Astes, auf dem sie sass.
Erwartungsvoll schaute sie in den Wald. Traurig wurden ihre Augen, als sie bemerkte, dass es wohl wirklich niemanden interessieren würde, wenn sie ging.
Sie schloss die Augen, wollte diesen bösen Wald mit seinen noch böseren Bewohnern nicht mehr sehen. Sie bereitete sich auf das los fliegen vor, doch fiel es ihr schwer. Die Dunkelheit in der kleinen Eule wuchs von Sekunde zu Sekunde.
Tränen schwammen unter ihren Augenlidern. Sie konzentrierte sich darauf nicht doch zu weinen, sie hatten es nicht verdient.
"Was tust du denn da, du Wurm?"
Erschrocken hüpfte sie vom Ast und begann hektisch mit den Flügeln zu schlagen, um sich vor einem Sturz zu retten.
Hahahaha, lachte es laut und schallend über ihr.
Dort war ein riesiger alter Kauz gelandet, der sie wohl beobachtet hatte.
"Na, willst du jetzt diesen Wald verlassen, weil sie sich nicht für dich interessieren?"
Ängstlich blickte die ZwergOhrEule den alten Vogel an. Er war um vieles größer als nur die reine Körpermasse. Sein ganzes Erscheinungsbild sprach von großem Wissen, Kraft und Majestät.
Es verschlug ihr die Sprache.
"Willst du nichts sagen, du Kücken?" Augen, so gelb wie an manchen Tagen der Mond war durchbohrten das Eulchen. Narben zogen sich über die Augen, von ungeahnten Kämpfen sprechend und doch lockend. Der Duft von Abenteuer umwehte den Fremden.
"Wenn du nicht reden willst kann ich genauso gut weiter fliegen! Also dann noch viel Spaß!" Er bereitete seine Schwingen aus.
Die ZwergOhrEule bewunderte das wunderschöne Gefieder. Ungläubig starrte sie ihn an.
"Nein!" rief sie "Nimm mich mit!"
"Dich mitnehmen, dass soll ich also", grinste der Kauz schief und seufzte, weil die kleine Eule noch verunsicherter und verloren wirkte.
"Nun denn, dann komm mal mit."
Und er flog los, sicher wissend das sie ihm folgen würde.
Den Wald hatten sie schon bald unbemerkt hinter sich gelassen.

Donnerstag, 16. April 2009

Fereienende

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UUUah, gähnte der Bär als er erwachte.
Leider musste er wieder aufstehen. Die Welt war aber auch zu ungerecht, dann ing doch tatsächlich schon bald wieder die Schule an.
Der Bär war jetzt schon von der kommenden Hektik genervt.
Aber was sein muss, muss sein, dass zumindest sagte seine Mama-Bär immer und immer wieder, dass selbst Papa-Bär manchmal leise in seinen Bart murmelte:" Hoffentlich erstickt sie mal dran, dann sieht ´se was sein muss und was nich!" Meistens lachte er dann noch dem Bären zu und beide würden im nächsten Moment ein paar Schläge und wüste Beschimpfungen von Mama-Bär einstecken, aber das war es ihnen dann doch wert.

Welcher normale Bär geht auch schon gern zur Schule, selbst Mama-Bär nicht, aber das verschweigt sie lieber und triezt weiter ihre Familie.