es war ein kühler Morgen. Noch dunkel, die Sonne auch noch am schlafen, lag Nebel in den Strassen, überdacht von einem Wolkenhimmel.
Grau umgab ihn. Hinter, vor, neben und über ihm.
Er drehte sich einmal im Kreis, blieb stehen.
Stand er nun wie er am Anfang seines Kreises, oder hatte er diesen Punkt verfehlt?
Zweifelnd kratzte er sich an der Stirn, nahm seine Mütze ab, strubbelte durch sein Haar. Ein wenig verzweifelt schaute er sich um. WO war sein verdammtes Fahrrad???
Ohne Fahrrad konnte er die Post nicht verteilen!! Keine Post, niemand der die Briefe lesen würde, unbeantwortete Briefe machten Menschen unglücklich.
OOh er war unglücklich, traurig, entsetzt, er, niemals hätte er je daran zu glauben gewagt, dass er den Menschen weh tun würde, sie so sehr enttäuschen verletzen könnte.
Eine einsame Träne rann ihm die Wange herab, sein einsames Beamtenherz brach in tausend kleine Scherben.
Seine letzte Hoffnung war es einfach zu raten, aber es stand soviel auf dem Spiel anders gesehen stand jedoch noch viel mehr am Rande des Abgrunds.
Die Scherben seines Herzens einsammelnd machte er sich in eine Richtung auf.
....
Um 10 lichtete der Nebel, an einer Strassenlaterne lehnte einsam ein gelbes Postfahrrad, von dem Postboten war keine Spur zu finden.
1 Kommentar:
Ohh der arme Mann... ich kann mich richtig in ihn hineinversetzen... wie er da so steht, allein, verlassen mit dem Wissen, dass man sich auf ihn verlässt... und er will doch niemanden enttäuschen... *seufz*
Das hast du wunderschön dargestellt... ;)
*hugs*
Cleo
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