Mittwoch, 24. Februar 2010

der Raum ist weit, hoch und leer. An den Wänden stehen Regale, alle leer, alles grau.
Man sitzt auf einem Sessel, wie einem Thron und man möchte nicht an die kalten Wände schauen, doch man muss das nicht.
Am Ende des Raumes ist ein Fenster. So groß und hoch wie die Wände. Der Blick ungetrübt nach draussen, ins Freie, zur Natur.
Eine Woge aus grün und blau und Licht.
Bäume, Blüten, Heiterkeit
Beinahe kann man die frische Luft, die dort draussen ist riechen, den Duft von nassem Gras und die Wärme, die so ungewohnt nach dem Winter ist.

Dienstag, 16. Februar 2010

die Eisschneeelfen tanzten auf dem zugefrorenen See, ihr Lachen drang über die ganze Fläche und klang wie das klirren von Eiszapfen.
Eine Taube sass auf einem nahen Baum.
Sie war ganz dick aufgeplustert, damit ihr auch ja nicht kalt würde. Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf und schaute auf die zwei kleinen Kaninchen, die am Ufer des Sees nach Gras suchten.
"Ein langer Winter!", gurrte sie.
"Oh ja", meinte das eine Kaninchen freundlich nickend. " Oh ja, wirklich", meinte das andere griesgrämig und hoppelte weiter.

Donnerstag, 11. Februar 2010

...
der Clown stieg aus dem kleinen Auto. Ein wenig verfluchte er es, weil er so wenig Platz für seine Füße hatte, doch andererseits hatten schon Generationen von Clowns darin gesessen und die Menschen zum lachen gebracht.
Er ging gemächlichen Schrittes am Tigerkäfig vorbei, drückte zum Gruß seine Quitsche-Nase und schnappte sich sein Einrad mit dem er schnell Richtung Manege fuhr.
Mal wieder sein großer Augenblick...

Sonntag, 7. Februar 2010

...
das Schneeglöckchen hob verwundert den Kopf.
Um sie herum war kein Schnee mehr, dafür war die Luft um sie her wie .....wie Milch.
Sie schüttelte sich und Wasser perlte von ihren Blüten.
Empört rümpfte sie die Nase, "Das darf doch nicht wahr sein!"
Zu gerne hätte sie in der Sonne gebadet und sich über den kommenden Frühling gefreut.