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kalter Regen prasselte auf meinen Regenschirm.
Tropf, tropf, tropf.
Ein Lied, welches ich schon eine halbe Stunde hörte.
Die Kälte kroch mir langsam in den Anorak. Der Wind wehte Böe um Böe, der Himmelstränen gegen mich. Selbst mein Schirm half da nicht.
Ich fror.
Eine halbe Stunde schon wartete ich hier auf sie.
Sie hatte gesagt, sie wolle um sechs da sein. Sechs Uhr war vorbei. Der Bus war schon da.
Ich muss es wissen, ich habe hier auf sie gewartet. An der Bushaltestelle.
Der Regen rinnt mein Gesicht hinunter.
So langsam bin ich ganz durchnässt.
Ein seufzen entfleucht mir.
Ein Husten.
Verdammt, ich darf nicht krank werden!
Da, der nächste Bus. Er bleibt vor mir stehen, die Türen öffnen sich, Wärme strahlt mir entgegen, doch niemand steigt aus.
Schon wieder.
Enttäuschung macht sich breit.
Ich drehe mich um, den Schirm kann ich auch zu machen.
Schon fällt Regen ungehindert auf mein Haupt. Vermischt sich mit meinen unvergossenen Tränen.
Auf dem Weg zurück fahren Autos an mir vorbei, spritzen die Pfützen am Wegesrand auf.
Vergessen liegen sie danach da, wenn die letzten Wellen sich gelegt haben.
Vergessen, wie ich...
1 Kommentar:
*sniff* irgendwie kommt mir das bekannt vor...
Cleo
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