Montag, 27. Dezember 2010

liebes Tagebuch,
heute war ein wunderschöner Tag, es war zwar wolkig und recht frisch, aber der viele Schnee und der Spaziergang mit meiner Schwester haben das alles wieder wett gemacht.
Wir sind in den Winterwald gegangen und haben dort auf einem kleinen Hügel einen tanzenden Schneebären gebaut.
Ich hoffe wenn dort Leute mit ihren Hunden vorbei gehen freuen sie sich über ihn :)
Dann haben wir Schneenegel gemacht, aber dann waren wir nass und es wurde kalt, wir sind dann nach Hause gegangen.
Morgen gehen wir wieder zum Bären um ein Bild zu machen ^^

alles weitere dann morgen
amelia

Montag, 6. Dezember 2010

im Schnee fand ich die Fußspuren eines Vogels. Ich folgte ihnen und sie brachten mich zu einem kleinen Haus. Dort feierte man ein großes Fest, ein Bankett war aufgebaut und Musik drang bis in die finsterste Ecke.
Ich gesellte mich dazu, befand mich schon bald in exzellenter Begleitung und so tanzte,lachte und sang ich mit der Festgesellschaft.
Am nächsten Morgen verliess ich müde aber glücklich das Geschehen und versprach bald wieder zu kommen.

Luise folgte den Stiefelabdrücken, die auf eine kleine Lichtung im Wald führten. Sie bemerkte die vielen Abdrücke der Vögel und die vielen Körner auf dem Boden. Es war gut das sie ihnen die Körner brachte, der Winter war kalt.
Dann stutzte das Mädchen, die Spuren der Stiefel führten nur zum Vogelhäuschen hin, aber nicht zurück.
Sie zuckte die Schultern, legte neue Körner dazu und wandte sich zum gehen, sie wollte doch wieder ins warme.

Montag, 29. November 2010

die letzte Stunde des Tages war endlich vorbei.
Aus der Turnhalle kommend wurden wir vom ersten Schnee überrascht.
Er fiel leise und sacht, tanzte im Wind und umwehte uns,freundlich und nicht böse.
Ich wunderte mich, es war überraschend. Wo war der Sommer, liefen wir nicht gestern erst in kurzen Hosen und T-shirts herum, haben die Herbstblätter gesammelt und gepresst.
Sollten wir morgen schon einen großen Schneemann mit Opas altem Zylinder bauen?

Donnerstag, 25. November 2010

Ich hielt Ausschau nach dem geeignetsten Platz zum Starten. Es war eine Sache der Geschwindigkeit, dass hatte mir mein großer Bruder verraten, doch wie sollte ich das anstellen?
Ich hätte mein Fahrrad benutzen müssen, doch dann hätte ich wohl mein Fahrrad verloren und das war in meiner Lieblingsfarbe Türkis, das ging also nicht.
Dann ist es mir aufgefallen als Carlos und ich Steine in den alten Brunnen haben fallen lassen.
Ich musste also nur von irgendwo runter springen.
Der Kirchturm war hoch genug, aber der alte Pfarrer würde mich nie da hoch lassen.
In der nähe von Großmutter Henkels Hof war ein alter Steinbruch, der müsste wohl genügen.
Als ich mich auf den Weg machte, nahm ich Oma Erdas großen Sonntagsschirm mit. Das war der größte Schirm den ich je gesehen hab. Pink und mit grünen Tupfern drauf.
Ich stand oben an der Klippe, ich konnte das Dorf und den Kirchturm sehen und lachte, dass würde ein Spass werden.
Ich öffnete den Schirm und der Wind der hier oben sehr stark war begann sofort an ihm zu ziehen.
Ich hüpfte einmal hoch und sank ein Stück in die Tiefe.
Dann trug der Schirm mich in die Höhe, so hoch, dass ich bis zum großen Fluss gucken konnte. Es war herrlich kalt hier oben.

Dienstag, 16. November 2010

Der Regen fiel einen ganzen Tag und auch die ganze Nacht.
Am morgen des nächsten Tages hatte sich ein Meer unter meinem Fenster gebildet.
Ich schaute hinaus und sah bis zum Horizont nur das Wasser.
Vereinzelt schauten Bäume heraus oder Laternen.
An manchen stellen stackste ein Reiher durch das nicht allzu tiefe Wasser.
Ich schnappte mir meine Gummistiefel und machte mich auf den Weg dieses Meer zu entdecken.

Montag, 8. November 2010

Es war ein grauer, nicht unbedingt sonniger Tag.
Draussen in den Feldern wehte der Wind nur so.
Ich ging hinaus und lies meinen Drachen fliegen, er war sehr hoch und sein Schweif tanzte lustig umher.

Dann riss die Schnur und er flog davon.
Wo er wohl landen mag...

Montag, 25. Oktober 2010

Ein Nachmittagsspaziergang, ein Sonnenuntergang und die erste Wollmütze auf dem Kopf.
Vögel sind wieder in Richtung Afrika unterwegs, wir nur ins Moor, die letzten Strahlen der Sonne des Jahres jagen.
Sie sind rar und sie sind schüchtern, kaum spürbar geistern sie zwischen den Bäumen umher, ärgern uns, haben sie uns doch hinaus gelockt.
In der ferne läuft ein grosser Hund, ihm macht die Kälte nichts.
Uns auch nicht, wir haben Mützen. Und Schals.
Auf dem Feld drei Rehe, sie fressen sich satt bevor der Schnee kommt.
Uns macht er auch dann nichts, wir haben auch noch Handschuhe zu Hause.
Dann kommt die erste Schneeballschlacht.

Freitag, 22. Oktober 2010

Im Kamin brennt ein Feuer. Draussen ist es nass und kalt, also hatte das Mädchen ihren Vater gefragt, ob er nicht den Kamin anmachen könnte. Ihre Mutter würde sich auch darüber freuen, schliesslich fror die sogar im Sommer.
Aus der Küche holte sie sich ein Glas Wasser.
Sie schnappte sich ihr Buch, welches sie vor nicht allzu langer Zeit weggelegt hatte und öffnete es an der von ihr zuletzt gelesenen Stelle.
Sie machte es sich auf dem Sofa vor dem Kamin bequem, zufrieden mit der nun herrschenden Temperatur und fing mit dem letzten Kapitel an.
Sie war neugierig, bisher konnte es ein Happy End geben oder eine Tragödie.

Freitag, 15. Oktober 2010

Es ist mal wieder Herbst. Die Bäume verlieren ihr Laub und alles ist in rot und orange getaucht.
Ich steige aus dem Auto aus.
Über mir höre ich ein Krächzen und Schnattern und blicke auf.
Die Kraniche fliegen wieder gen Süden.

Donnerstag, 30. September 2010

Der Strand war nicht sehr lang und auch nicht wunderschön. Er hatte etwas wildes, eingerahmt von Klippen und mit dem grau blauem Wasser, wirkte es als wäre es die Kulisse eines der vielen Theaterstücke, die in der Stadt aufgeführt wurden.
Die alte Frau hatte ihre Enkelin an die Hand genommen, ein paar Meter hinter ihnen lief ein kleiner Junge mit einem Sandeimerchen.
"Früher", krächzte die alte Frau, " hat meine Großmutter mich vor diesem Strand gewarnt, wir sind immer zu dem weiter im Süden gegangen. Sie sagte immer, hier würden die Meerhexen singen. Aber in all den Jahren hab ich nie eine gesehen. Und ich gehe schon sehr sehr lange hier spazieren!"
Sie schaute das junge Mädchen bedeutungsvoll an.
"Und was ist so schlimm an Meerhexen?", wollte diese wissen.
"Nun", antwortete die alte, " Sie haben die Angewohnheit, jeden der ihnen über den Weg läuft in Seesterne zu verwandeln.Sie sind wohl schrecklich gemein."
"Ach, das glaub ich nicht", meinte die kleine zu ihrer Oma.
Ihr kleiner Bruder blieb stehen und betrachtete aufmerksam einen Fels weiter draussen im Meer. Da hatte er doch etwas gesehen... er zuckte mit den Schultern und lief den beiden hinterher.

Zwei Tage später fand man am Strand ein blaues Eimerchen und daneben rollte im Sand ein blauer Eimer. Keine zwei Meter weiter lag ein kleiner Seestern in der Gischt.

Montag, 20. September 2010

"mein Name ist John, im Grunde nichts besonderes, bisher habe ich das gewöhnliche Leben eines italienischen Edelmannes geführt. Das ist im Grunde gut, für alle anderen, nur für mich nicht.
Ich bin ein Prinz. Zwar ein illegitimer, aber ein Prinz.
Doch was hat man schon davon nicht anerkannt zu werden? Den Spott und Hohn seiner Mitmenschen und das Mitleid eines anerkannten älteren Halbbruders.
Was soll ich mit Mitleid, wenn ich doch eines Tages ein König sein könnte? Was soll ich mit dem Verständnis eines Bruders, der nie in meiner Position war?
Ich werde es ihm zeigen, ihnen allen..."

Mal wieder seufzte die alte Frau, die alte Base, die seid der Geburt des Jungen auf ihn achtete. Der arme Junge, der aus Bitterkeit über seinen Vater sein Leid auf seine Mitmenschen produzierte. Ach es würde noch mal schlimm mit ihm enden. Sie seufzte noch einmal tief und machte sich weiter auf den Weg die Kekse aus der Küche zu holen. Kekse halfen immer!

Mittwoch, 15. September 2010

"Gebt mir einen Pinsel und ich male euch den schönsten Tag der Welt", bemerkte der Dachs.
"Gebt mir eine Laute und ich singe euch das schönste Lied der Welt", rief der alte Kater.
"Gebt mir einen Stift und ich schreibe euch die schönsten Gedichte der Welt", meinte die Amsel.

"Gebt mir die Freiheit und ich erzähle allen von euren schönen Werken", schmeichelte der Flaschengeist.
Der Wind verwehte langsam aber sicher den Sand der Wüste über ihm.
"Das brauchst du nicht!", lachte der Wind fröhlich. "Das kann auch ich tun" und wirbelte noch mehr Staub auf.

Dienstag, 14. September 2010

"So Leute, heute machen wir noch ein Mannschaftsfoto!", lachte der dicke kleine Mann. Seine Mannschaft war nicht so begeistert, hatten sie doch noch ein Spiel vor sich und wer wollte schon auf einem Foto so aussehen, als stünde er kurz vor dem Herzinfarkt?! Niemand!
"Lass uns das doch bitte vorher machen, sonst sehen wir doch alle so fertig aus und dann wird garantiert niemand zu uns kommen wohlen.", allgemein zustimmendes Gemurmel.
"Okee, okee, aber dann überlegt euch doch was interessantes, weil das andere Motiv, wo ihr alle im Tor steht, doch sehr einseitig ist."

Gesagt getan, eine grandiose und aufregende Idee kam ihnen.
Ein Bild im Flug.
Also schnell auf eine Bank gestellt, den Mann mit der Kamera postiert und " EINS, ZWEI, DREI!" herunter gesprungen.
Beim Absprung kam es dann, ein lautes knacken.
Und schon lagen alle vor lachen auf dem Boden.
Die Bank war kaputt... sind wir wirklich so schwer?

Montag, 30. August 2010

Ein Licht im dunkeln.

Lauf, lauf so schnell du kannst. Flieg und hechte, denn es schwindet.

Ein jeden Augenblick und schon scheint es nicht mehr als eine Motte in der Nacht zu sein.

Streck dich, reck dich, greif nach ihm, sonst ist es zu spät.

Ein letztes zuckeln, ein letztes ruckeln.

Das Licht ist aus, dein Schritt versagt, du stolperst, stürzt im finstern über Treppen, Stufen und Geländer.

Ach, was weinst du nun, bist allein und so verlassen, ohne Richtung, ohne Weisung, so verlassen.


Doch was weinst du, siehst du´s nicht?

Die grossen Fenster, die sich öffnen, wie die Schleusen eines Dammes.

Fluten von Licht umschliessen dich und du siehst den Weg, die Treppe, die Stufen.

Lauf nun, lauf und fall nicht wieder, schliess nicht die Augen, verzweifel nicht wieder.

Vertrau dem Weg, dem Licht und dir.

Folge der Treppe, durchquere die Tür und warte.

Warte, was dahinter liegt, dann lächle, raff dich auf und bleib niemals stehen.

Mittwoch, 25. August 2010

du stehst am Zaun, blickst über den Graben und in die Manege, wo sie sich räkeln.
Gross und weiss, deine Grossmutter nannte sie die Winterbären.
Sie erzählte dir, sie lebten bei der Eishexe oben im Norden, soweit, dass es kein anderes Tier bis dort schaffen würde.
Aber, sagte sie, sie haben ein dickes dickes Fell, wie dein Wintermantel und du lächeltest, denn dein Mantel hielt auch dich im Winter immer warm.
Und du warst froh, dass die Bären ein warmes Fell hatten, damit sie niemals frieren müssen.

Mittwoch, 18. August 2010

So unendlich sind die Schwingen des Vogels, welcher über mir fliegt.
Ich liege im Gras auf einem Hügel, schaue empor und wundere mich, wohin er wohl sehen mag?
Ob er nicht vielleicht bis zum Horizont und darüber hinaus sehen kann?
Aber im Grunde kümmert es mich nicht.
Ich bin zufrieden, die Sonne scheint mir auf den Bauch und ich strecke meine vier Beine genüsslich fort.
Ein Hundeleben ist schon was feines.

Sonntag, 8. August 2010

Bunte Schirme spannten sich auf, als der Regen begann.
Das Trommeln der Tropfen ergab einen einsamen Klang von sich.
Ich hatte meinen Schirm vergessen und das Wasser lief mir über das Gesicht, mein Haar war bereits durchnässt.
Den angebotenen Schirm eines Passanten auf dem Weg lehnte ich ab.
Ich ging weiter, den Klang des Regens ständig im Ohr.

Sonntag, 1. August 2010

Als ich stand, sah ich, dass der Leuchtturm ganz vermodert und verfallen war. Moos und Gestrüpp überwucherten die Trümmer.
Es war erschreckend und schön
Und dann hörte ich es.
Die See.
Wie die Wellen wieder und immer wieder gegen die Klippen schlugen.
Und ich weinte mit den Möwen, die in der Luft um mich herum flogen.
Denn ich dachte an den alten Mann, der mir, wie es schien noch gestern in diesem Turm lebte und mir Geschichten von seinem Leben auf See erzählte.

Dienstag, 6. Juli 2010

wieder ein Tag, ein Blick, ein Traum.
Wieder ein abgepflückter Apfelbaum.
Mal wieder die Trägheit, die Faulheit, das Kleid.
Die Sonne sie brennt, es ist soweit.

Hoch und weit erstreckt er sich. Äste, weit und königlich, werfen Schatten, kurze, lange.
Junges grün entspriesst.
Darunter ein Bank.
Kühler Wind streift durch das Blattwerk.
In der Luft, der Duft von Regen.
Ein kühles Sommergewitter wird gutes tun.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Sonnenbad und Mondscheindusche, was gibt es schöneres?!, fragte sich der Gecko, der auf der kleinen Backsteinmauer lag und die ersten Sonnenstrahlen genoss.
Er räkelte sich genüsslich, gähnte lang und ausgiebig. Streckte seine von der Nacht noch steifen Knochen und Beinchen.
Wenn man genauer hinsah, konnte man erkennen, dass sich die einzelnen Schuppen dabei sträubten, ähnlich wie bei Katzen das Fell.
Er war mehr der gemütliche Typ. Sein Bruder eher der "aufgeweckte", wie Mutter immer zu sagen pflegte.
Aufgedreht wohl eher, dachte sich die Eidechse bei sich.
Ein Jammer morgen hatte er ihn auf kein Tässchen Kaffee und Kuchen eingeladen. Wenn er doch wenigstens fünf Minuten still sitzen könnte...

Mittwoch, 23. Juni 2010

in einer Hand den Kulli, ein Kreuzworträtsel auf dem Schoss, in der anderen ein Eis.
Es ist warm, sehr warm. Die Sonne scheint gnadenlos hernieder, lacht von einem strahlend blauen Himmel herab. Wolkenlos.
Das Eis kühlt nur bedingt.
Schweiss auf der Stirn, die sich in Falten legt. Worte und Bezeichnungen huschen durch den Kopf auf der Suche nach dem passenden Begriff und man fragt sich, wo sich dieser versteckt haben könnte.
Wahrscheinlich an einem schönen endlos langen Strand am Meer.
Man hat das Rauschen der Wellen im Ohr, den Geruch des Salzes in der Nase.
Eine Brise umspielt einen, verspricht hinter der nächsten Biegung genau diesen Traum,
da tropft das Eis auf das Bein und schon ist er vorbei gezogen und räumt den Platz für neue Gedanken an Rätsel und deren Lösung.

Donnerstag, 17. Juni 2010

das Buch schlägt zu. Alle Seiten sind gelesen. Die Helden zu Hause, alle Abenteuer bestanden, die Lieder in den Tavernen angestimmt.
Das Buch ist aus, aber die Geschichte geht weiter.
Die Wiesen und Wälder, die Städte, die Leute, alle leben und lachen, erreichen Ziele, bestehen Missionen.
Doch niemand liest sie.
Aber das stört sie nicht. Es ist nicht wichtig. Sie sind einfach stolz auf die erreichten Dinge, das ist ihnen ganz einfach genug.

Montag, 7. Juni 2010

Die Füße tragen einen durch die Gegend. Durch die Straßen, durch die Gassen, die großen und die kleinen.
Manchmal tragen sie uns an einen schönen Ort, manchmal an keinen so besonderen.
Heute tragen sie dich zu einem Gebäude.
Es ist riesig.
Eine verspiegelte Fensterfront starrt dich an und darüber stapeln sich Fenster über Fenster, das ganze Gebäude hinauf.
Niemand kann hinein sehen, niemand soll hinein sehen.
Ist dort ein Geheimnis auf der anderen Seite, oder versteckt man so die Langeweile möglichst interessant?!
Was ist, wenn man von dort drinnen auch nicht hinaus schauen kann.
Hier scheint die Sonne, es ist warm und freundlich.
Deine Füße tragen dich weiter, weiter weg von dem Gebäude und hin zu neuen Abenteuern.

Sonntag, 30. Mai 2010

ich bin.
Ich gehe, ich fliesse.
Der Himmel ist ein Meer aus Grau, Tropfen wellen mich auf, verwirbeln mich.
Ich bin der Fluss der Ewigkeit. In meinem Bett liegt die Zeit und das Leben.
Ich warte hier und bin doch stets unterwegs, Wandle und Veränder mich.
Morgen wisst ihr schon nicht mehr, wer oder was ich bin.
Ich bin ein Fluss, ein lebend Ding.

Mittwoch, 26. Mai 2010

fünf Tage Sonnenschein, was hab ich mich die ersten drei gefreut! Ich stand an meinem Lieblingsplatz, wie eigentlich immer. An einem kleinen Flüsschen, wo nicht viel drum herum ist, ein paar Wiesen kann ich sehen, hinter mir ist ein Feld, wo ein alter Bauer mit seinem Trecker arbeitet.
Doch nach dem dritten Tag und es immer wärmer und wärmer wurde, meine Blätter, die sich erst zur Sonne hinstreckten, versuchten nun ihren erbarmungslosen Strahlen zu entkommen, meine Wurzeln sich tiefer in die Erde, näher zum Wasser zu bohren, doch trotzdem hilft nichts.
Ach ich muss hier warten, bis ein kalter Schauer, meine Rinde kühlt, meine Blätter besänftigt und mir neue Freude auf sonnige Tage bringt.

Mittwoch, 5. Mai 2010

" Wenn ich groß bin, dann ziehe ich los und werde die Welt entdecken!!" rief der Enkel triumphierend.
Der alte Mann im Schaukelstuhl lachte nur trocken. "Und was, wenn ich mir die Frage erlauben darf, hast du genau vor zu entdecken?"
"Ich weiß nicht genau...", dachte der Junge nach. "Vielleicht eine kleine Insel oder einen unbekannten Stamm im Regenwald oder vielleicht eine unbekannte Spezies an Tieren... wer weiß das schon." Er lächelte seinen Opa verträumt an.
Ein schnauben von diesem brachte seine Aufmerksamkeit jedoch zurück in die Wirklichkeit.
Der alte Mann stand ächzend auf, ging zum alten Bücherregal in der Ecke und zog ein altes großes Buch hervor.
Keine Sekunde später hatte er es seinem Enkel in die Hand gedrückt, dieser beschaute das staubige Ding neugierig, machte aber keine anstalten es zu öffnen.
"Das, Junge, ist der große Weltatlas. Dort sind alle Inseln, alle Kontinente, jeder Berg und jeder Fluss auf dieser Welt eingezeichnet.
Du siehst also, dass es nichts mehr zu entdecken übrig ist. Gib den Traum auf, er ist sinnlos."
Traurig schaute der Junge seinen Großvater an, legte das Buch zur Seite, stand auf, klopfte sich den Staub von der Hose und schaute ihn trotzig an.
"Ich werde schon noch was finden, Opa!" und marschierte aus dem Raum, auf der Suche nach seiner Großmutter, die würde ihn verstehen.

Dienstag, 27. April 2010

die Straße ist leer, aber das stört sie nicht.
Eine kleine Allee, der Weg zur Arbeit. Jeden Tag im Winter gegangen, es war ja nicht weit.
Die Bäume am Wegesrand waren kahl gewesen. Die Blätter wegen der kalten Jahreszeit abgefallen, verweht und nur die Äste ragten wie knorrige Hände über die Straße.
Jetzt war Frühling geworden.
Die Sonne schien, kitzelte sie in der Nase und sie musste niesen.
Die Bäume begannen zu blühen. Die Blätter wuchsen wieder und die ersten Blüten trieben aus.
Rosé und Weiß, Kirschbäume in der Allee.
Lächelnd ging sie nach Hause. Die Arbeit war ja endlich vorbei und sie konnte die ersten Sonnenstrahlen des Jahres geniessen.

Montag, 19. April 2010

" Folge mir", lockte der Wind und trug einen wundersamen Duft heran.
"Ich liebe dich", verführte das Blümchen.
"Ich komme wieder", summte die Biene.

"So lässts sich leben!" brummte der Bär zufrieden und schleckte den Honig von seiner Tatze.

Sonntag, 18. April 2010

waren sie nun endlich alle gegangen. Schön und gut bleibt nur noch zu saugen und die Matratze auf den Dachboden zu bringen. Das Saugen, schön und gut. Den Sauger eingestöpselt und im Rhythmus alles eingesaugt was nicht Niet und Nagelfest ist. Wer braucht denn auch die Knöpfe die da rumliegen?
Nun aber die Matratze.... runter wars nicht schwer, einfach quer gestellt und aus der Luke vom Dachboden hinunter gequetscht. Aber rauf?
Matratze hochkant hingestellt, vielleicht sollte ich das Bild von der Wand nehmen, wenn ich das irgendwie runter reisse gehts kaputt und dann versucht das Monstrum wieder nach oben zu schieben.

Es hakt. Verdammt. Irgendwie klappt das nicht so wie ich das will.
Wo ist der Held des Alltags, der mir bei all meinen Problemen hilft, wenn ich ihn brauche??? WO??

Dienstag, 13. April 2010

Der Tag ist normal, nicht zu warm nicht zu kalt. Es ist etwas windig, ein wenig bewölkt, doch manchmal lacht die Sonne aus dem grauen Wolkenmeer hervor.
Aprilwetter.
Drei Worte denkt sich Sankt Petrus in diesem Monat und lächelt amüsiert über die genervten Gesichter unten auf der Erde, die sich so gerne endlich Sommer wünschen.
"Tut mir Leid" und schickt einen leichten Nieselregen hinterher.

Sonntag, 11. April 2010

viele Seifenblasen schweben in der Luft. Fliegen hin und her, wie große schimmernde Christbaumkugeln.
Je mehr kommen umso mehr fliegen hinauf zum Himmel.
Hoch und höher, bis man sie nicht mehr sehen kann.
Dann denkt man sich wie weit sie wohl wandern werden.
Was sie sehen könnten, wen sie wohl treffen würden.
Und wo sie am Ende haften bleiben und zerplatzen.
Vielleicht schaut irgendwer in den Himmel und sieht die Seifenblase und denkt wer sie wohl auf die Reise geschickt hat.
Dann muss ich niesen und lächle denn ich weiß, dass meine Seifenblase irgendwo von irgendjemand gesehen wurde und freue mich.

Montag, 5. April 2010

es ist Nacht, nicht irgendeine Nacht, nein es ist Samstagnacht vor Ostern.
Eigentlich eine ganz normale Nacht, sowie dieser Samstag auch ein ganz normaler Samstag war.
Also zog man los, mit Freunden einen netten Abend verbracht und schon vergeht die Zeit wie im Flug.
Auf dem Weg nach Hause denkt man noch freudig an das gemütliche Bett zu Hause und wünscht sich schnell dort zu sein.
Man biegt in die Einfahrt ein, sieht das Haus, spürt schon den erlösenden Schlaf.
Doch da ist eine Bewegung zu sehen.
Ein kleiner Schatten hüpft über den Weg.
Mit langen Ohren.

Am Frühstück am Ostersonntag kann man stolz verkünden den Osterhasen gesehen zu haben.

Dienstag, 23. März 2010

der alte Mann lüpfte erfreut seinen Hut. Es war schön zu sehen, dass die Leute auch noch heute Freude an seiner Musik hatten.
Er nickte schnell seinem Kumpanen Mister Bob zu, dieser schien auch zurück zu nicken, es war schwer zu sagen, war Mister Bob doch ein Affe und der alte Herr begann wieder die Kurbel seiner Drehorgel zu bedienen.
Aus dem inneren des Kastens erschall die Melodie "An der Nordseeküste"
Mister Bob begann begeistert auf und ab zu springen und der ältere Mann lächelte erfreut seinen Mitmenschen entgegen.

Montag, 15. März 2010

ein kleines Schneeglöckchen schüttelt träge den Kopf.
Verschlafen lächelt es seine Geschwister an, so langsam wird es doch auch mal Zeit für sie.
Sie warten gemächlich auf den Sonnenschein, wissen sie doch, nach Regen kommt immer Sonne!

Dienstag, 9. März 2010

eine Stille lag in der Luft.
Der Storch konnte sie fühlen. Ein beklemmendes Gefühl legte sich um ihn, ein Kloss im Hals, was bei seinem langen Hals noch viel unangenehmer war, als man vielleicht annehmen mochte.
Was zu dieser Atmosphäre geführt hatte, er wusste es nicht.
Seine Frau auch nicht, aber die war bei ihrem Nest, sie konnte es nicht wissen.
Verwundert schaute er sich um. Im Tümpel regte sich nichts.
Kein Rauschen, kein Gluckern und kein Quacken war zu vernehmen.
Misstrauisch stakste er weiter.
Er äugte nach rechts und nach links, schüttelte sein Federkleid und wog abschätzend den Kopf von einer zu anderen Seite.
Das war doch zu mysteriös.

Montag, 8. März 2010

wie viel ein Anruf ändern kann.
Mal bringt er gute Nachrichten, mal weniger gute.
Wer am anderen Ende der Leitung ist, weiss man nie, ausser man ruft selber an. Ob sich derjenige meldet, von dem man sich wünscht er tut es, darauf kann man nur hoffen.
Der Anruf der nervigen Tante aus dem nächsten Dorf, die Oma, die einen nur fragen will, ob das Wasser denn auch bei einem zu Hause kalt ist. Freunde, die einen auffordern etwas zu unternehmen. Geschwister, die Geschichten aus der Ferne erzählen. Der Arbeitskollege, der sich über den Chef aufregt. Fremde, Freunde, Unbekannte.
Immer freundlich, immer neugierig.

eine woche gewundert, eine woche gewartet, dann ein Anruf, dann der schrecken.
jetzt scheint es nicht schweigen zu wollen, das telefon, gibt so vieles zu regeln, so vieles zu besprechen, so viele offene fragen.
eine leitung bleibt stumm, keine antwort, kein anschluss mehr unter dieser nummer

Montag, 1. März 2010

da steht man nun, um einen herum Chaos und Wind. Es stürmt und regnet. Der Wind pfeift wie ein verrückter Vogel und man kneift die Augen zusammen, der Regen nervt doch ganz schön.
Schnell wird der Regenschirm aufgespannt.
Ein bunter Himmel öffnet sich über dem Kopf und blendet die triste Welt aus.
Der Wind zieht und drückt, doch geht man unbeirrt weiter, zumindest versucht man das.
Man grummelt und meckert etwas, doch man geht weiter.
Mit dem bunten Regenschirm läuft es sich auch etwas leichter.

Mittwoch, 24. Februar 2010

der Raum ist weit, hoch und leer. An den Wänden stehen Regale, alle leer, alles grau.
Man sitzt auf einem Sessel, wie einem Thron und man möchte nicht an die kalten Wände schauen, doch man muss das nicht.
Am Ende des Raumes ist ein Fenster. So groß und hoch wie die Wände. Der Blick ungetrübt nach draussen, ins Freie, zur Natur.
Eine Woge aus grün und blau und Licht.
Bäume, Blüten, Heiterkeit
Beinahe kann man die frische Luft, die dort draussen ist riechen, den Duft von nassem Gras und die Wärme, die so ungewohnt nach dem Winter ist.

Dienstag, 16. Februar 2010

die Eisschneeelfen tanzten auf dem zugefrorenen See, ihr Lachen drang über die ganze Fläche und klang wie das klirren von Eiszapfen.
Eine Taube sass auf einem nahen Baum.
Sie war ganz dick aufgeplustert, damit ihr auch ja nicht kalt würde. Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf und schaute auf die zwei kleinen Kaninchen, die am Ufer des Sees nach Gras suchten.
"Ein langer Winter!", gurrte sie.
"Oh ja", meinte das eine Kaninchen freundlich nickend. " Oh ja, wirklich", meinte das andere griesgrämig und hoppelte weiter.

Donnerstag, 11. Februar 2010

...
der Clown stieg aus dem kleinen Auto. Ein wenig verfluchte er es, weil er so wenig Platz für seine Füße hatte, doch andererseits hatten schon Generationen von Clowns darin gesessen und die Menschen zum lachen gebracht.
Er ging gemächlichen Schrittes am Tigerkäfig vorbei, drückte zum Gruß seine Quitsche-Nase und schnappte sich sein Einrad mit dem er schnell Richtung Manege fuhr.
Mal wieder sein großer Augenblick...

Sonntag, 7. Februar 2010

...
das Schneeglöckchen hob verwundert den Kopf.
Um sie herum war kein Schnee mehr, dafür war die Luft um sie her wie .....wie Milch.
Sie schüttelte sich und Wasser perlte von ihren Blüten.
Empört rümpfte sie die Nase, "Das darf doch nicht wahr sein!"
Zu gerne hätte sie in der Sonne gebadet und sich über den kommenden Frühling gefreut.

Samstag, 30. Januar 2010

...
eine einzige Strecke aus Eis hat sich gebildet.
Autos fahren darüber, rutschen weiter. Am Rande des Weges Schneehaufen.
Man steht in ihnen, versinkt in ihnen. Aber zum Glück hat man dicke Schuhe an, warme Socken und eine Strumpfhose, man ist wahrlich geschützt vor der Kälte.

Aber nicht vor dem Eis.
Da passt man einmal nicht auf und schon sitzt man auf dem Hosenboden.
Verdammt....

Dienstag, 26. Januar 2010

...
hey Naseweiß", lachte der Hase. "Du weißt aber schon dass das nur ein Teich ist und kein Weltmeer??"
Das Kaninchen schaute ganz verwundert und betrachtete den Teich mit neuer Verwunderung....

Sonntag, 24. Januar 2010

...
man sitzt im Auto. Die Fahrt war lang, die Luft schlecht und ansonsten ist man auch noch müde bis zum abwinken.
Was tut man schon auf solchen Fahrten, man hört Musik, liest ein Buch oder spielt Spiele mit seinen Mitfahrern.
Doch das beste Buch ist irgendwann ausgelesen, die schönste Musik ausgehört und das schönste Spiel wird auch irgendwann langweilig.
Dann schaut man aus dem Fenster.
Sieht Wälder, Felder, Bäume, Zäune und Häuser vorbei fliegen.
Alles rasend schnell.
Eine Koppel, Kühe.
Ein Feld.
Wieder eine Koppel.
Drei grinsende Ponys.
Ein Feld. Drei grinsende Ponys?
Doch man ist schon vorbei gefahren und wird nie erfahren worüber sie gelacht haben.

Montag, 18. Januar 2010

Das Eisschneeelfechen reckte sich, streckte und erhob sich schlicht.
Blinzelte in die Sonne, die Augen so groß, ja das war wirklich mal famos.
Überall, wo Schneekristalle hätten blitzen sollen, schoss grünes Gras schnell hervor, wie Wolle.
Hin fort die kühle Winterpracht, alles war nun Frühlingsnass.
Empört stapfte es mit den Füsselein, schüttelte die Flügel im Sonnenschein und eilte in kühlere Gefilde.

Montag, 11. Januar 2010

Herr Maulwurf grub sich durch die Gänge nach oben.
Das neue Dämmmaterial, was er im Sommer eingebaut hatte, war gut. Seine Frau freute das, die Kinder freute das, auch ihn hatte das bis gestern gefreut.
Doch die Temperatur in ihrem kleinen Heim stieg und stieg und es wurde immer wärmer.
Frau Maulwurf hat vor Freude gejauchzt und ist durch das Wohnzimmer getanzt, so warm war es noch nie gewesen im Winter.
Irgendwann war es Herrn Maulwurf aber zu bunt.
Schwitzend machte er sich auf den Weg nach oben.
Es war kühler dort, angenehm, da lohnt es sich doch schnell mal frische Luft zu schnappen und sich dann wieder aufwärmen zu gehen.
Also grub der gute Herr Maulwurf immer weiter, die Erde war gefroren, aber das machte ihm nichts, doch was war das?
Es war weiß und kälter als alles was er bisher berührt hatte.
An der Oberfläche schaute er sich verdutzt um,rückte die Brille zurecht und grummelte über die verkommene Welt; alles war dort weiß und kalt.
Lieber wieder zurück ins warme

Donnerstag, 7. Januar 2010

steht man draussen, an einem klaren Vormittag, nichts böses denkend. Man streckt sich genüsslich und blinzelt in die Sonne und dann...
ganz plötzlich wird es dunkel.
Verdutzt blickt man nach oben und sieht nur noch weiss.
Und nicht eine Sekunde später kommt ein Schwall puderiger Schnee vom Dach gefegt und begräbt einen unter einen Schicht aus Schnee...ein wahrlich schöner Tag, vor lachen fängt man auch noch zu weinen an.

Dienstag, 5. Januar 2010

Rosalia atmete entspannt aus. Das Bad dampfte um sie her und sie hatte das Gefühl den alten Mühlenweiher mit Nebel darauf vor sich zu sehen. Morgens, ganz früh, wenn noch niemand ausser ihr unterwegs war, dann konnte sie oft noch Nebelschwaden auf dem Wasser entdecken. Doch zum Glück war das Wasser ziemlich warm, die Luft angenehm kalt, wie es ja nun mal im Winter so ist.
Dafür liebte sie das Solebad, man konnte die frische Luft und das Wasser gemeinsam geniessen.
Sie lehnte sich zurück und schloss geniessend die Augen...

Samstag, 2. Januar 2010

"Sieh einer an, sieh einer an", grummelte der alte Plüschbär, "ist tatsächlich wieder ein Jahr vergangen!"
"Jaja", meinte auch das dicke Nilpferd, "soll schon mal vorkommen, wenn man nicht aufpasst" und gluckste ganz erfreut, dachte es doch an die vielen bunten Feuerwerksraketen, die sie bald sehen würden.
Die jüngeren unter ihnen waren auch schon sehr gespannt immerhin hatten man ihnen so mancherlei davon erzählt, von den fliegenden Lichtern, die erst schrecklich schrien, nur um gesehen zu werden und dann ganz hoch oben im Nachthimmel in tausenden von Farben zerplatzten.
Sie hatten sich alle einen guten Platz am Fenster gesucht, um auch ja nichts zu verpassen.

Die Tür öffnete sich lautlos, eine kleine Katze schlich sich herein und setzte sich zu den Stofftieren am Fenster. "Was schaut ihr denn alle so erwartungsvoll aus dem Fenster?", fragte sie naiv.
Das Katzentier war noch nicht lange im Haus und die älteren Plüschtiere mochten sie auch nicht sonderlich, denn immer wenn sie mit ihnen spielte, wurden sie gekratzt oder gebissen oder sonst irgendwie besabbert.
Der Wal grinste kurz hämisch, wechselte einen Blick mit dem Bären. Der letzte Karter, ein alter, fast blinder hatte sich jedes Jahr zu Silvester versteckt, weil er das Geräusch von den Raketen nicht vertrug.
Unschuldig meinte der Wal:" Weißt du denn nicht?? Heute ist doch Silvester und die Menschen lassen dann immer bunte Lichter im Himmel erscheinen... das musst du gesehn haben!"
Zustimmend nickte der Bär. "Hier setzt dich zu uns auf die Fensterbank, dann kannst du alles sehen!"
Nichts ahnend und lieb lächelnd setzte sich die Katze zu den Stofftieren und wunderte sich, was das für mysteriösen Lichter sein mögen, wenn alle so begeistert davon waren.
So warteten sie gemeinsam bis Null-Uhr....