Mittwoch, 30. Dezember 2009
Samstag, 26. Dezember 2009
Ein Blick auf die Uhr: zwanzig vor sieben.... eindeutig zu früh, immerhin ist heute Samstag.
Schnell umgedreht, die Decke wieder hochgezogen, ein wenig frisch ist es ja schon. Und schon hat die lullende Wärme einen wieder voll im Griff.
Beim nächsten erwachen sind die Unterschiede schwer nicht feststellbar. Sonne scheint herein. Ein schöner Tag wartet dort draussen, will genutzt werden. Also schnell aufgestanden, eine Kleinigkeit gefrühstückt und dann, ja dann, dann geht man joggen. Nach den ganzen Festessen, muss man ja aufpassen nicht ins Übergewicht zu rutschen. Ausserdem tut frische Luft jedem gut.
Also schnell ins richtige Dress geworfen, man ist ja kein Amateur und losgelaufen. Tatsächlich, liebevoll lacht die Sonne auf einen hernieder, die Felder wirken grüner, das Leben schöner-
das geht die erste Hälfte der Strecke gut.
Doch dann ist die Sonne zu warm, der Wind zu kalt und viel zu zugig. Jetzt macht das ganz schon keinen Spaß mehr. Man quält sich weiter, die Nase läuft und Ohrenschmerzen kommen auch noch dazu. Stehen bleiben ist auch kein Plan, sonst käme man ja niemals an.
Nach schier endlosen Stunden, dann das letzte Stück zur rettenden Heimat, noch einmal anstrengen, dann ist es vorbei- geschafft.
Erschöpft lässt man sich nieder sinken, schnappt sich frische Klamotten und geht duschen. Wenn man nachher noch einmal ausserhalb des warmen und sicheren Bettes gesehn werden sollte, dann nur um Nahrung zu sich zu nehmen.
Am Abend geht die Sonne friedlich unter und man geht schlafen, schon vom nächsten Sonnenaufgang am träumen.
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Es war wie ein Kribbeln, dass seinen ganzen Körper durchlief. Man könnte es mit dem Gefühl vergleichen, wenn einem der Arm einschläft, nur dass der arme Schneemann leider nicht davon betroffen war.
Den Schal, dem der kleine Junge, welcher ihn gebaut hatte für ihn da gelassen hatte, hatte sich keine Stunde später ein vorbeilaufender Hund geschnappt.
Traurig schaute der Schneemann zur Sonne herrauf.
"Weiß Weihnacht, von wegen...."
Er erwartete sein Schicksal soll stoischer Ruhe und bewegte sich nicht mehr als nötig, immer auf den nächsten Schnee am hoffen.
Montag, 21. Dezember 2009
Du schnappst dir deinen Schlüssel, schlägst die Tür hinter dir zu, stehst in der weissen Pracht.
Du lächelst und gehst vorwärts, bis dich der Sturm verschluckt hat.
Mittwoch, 9. Dezember 2009
das Rentier und seine Freunde schauten sich verwundert an.
Vor ihnen standen ein Lama und ein Kamel und verlangten vor den Weihnachtsmann gebracht zu werden, sie wollten Teil seiner Staffel werden, die den Schlitten an Heilig Abend durch den Himmel zogen.
Ein wenig unwohl sagte das Rentier zu ihnen:
"Leute, ihr wisst aber schon, dass es die nicht in echt gibt??"
Das Lama schaute dem Kamel in die Augen und beide sahen so aus als würden sie jeden Moment zusammenbrechen.
Um sie ein wenig aufzubauen meinte die Frau des Rentiers:
"Holger, die zwei können doch mit unserer Herde mitziehen, vielleicht finden sie ihn am Ende ja doch noch!"
Die beiden lächelten und schlossen sich den tausenden Rentieren an und zogen mit ihnen weiter.
Samstag, 5. Dezember 2009
Nachbarn und Freunde nebeneinander.
Der Himmel ist leicht bewölkt, an einigen Stellen schaut die Sonne hindurch, lacht dich an.
In der Ferne siehst du Bäume, Felder, Nebelbänke.
Es ist Später-Nachmittag und sie sind noch immer da.
Die Luft ist klar, frisch, ein wenig kühl.
Winterlich.
Lächelnd gehst du weiter, den ersten Schnee schon förmlich spürend.
Mittwoch, 25. November 2009
Nun lebten in diesem Wald ein alter Igel, vor Jahren war er wegen der billigen Immobilien hergezogen, ein Fuchspärchen, in Rente, ein seniles Pony, der frischen Luft wegen, sein Arzt hatte es ihm empfohlen, da die Luft dort eindeutig besser war, als in anderen Wäldern. Mit dem Rauchen konnte es nicht aufhören, sehr zum bedauern des Arztes, doch ein wenig frische Luft tut jedem gut.
Und zu Letzt ein dementer Kauz.
An einem dieser Tage sassen sie nun zusammen in der Nachmittagssonne, Tee und Gebäck serviert.
"Früher war alles besser!", rief der alte Herr Fuchs, seit er in Rente war, hatte er ein wenig an Gewicht zu gelegt, seine Frau schaute ihn missbilligend an, als er zu einem zuckrigen Berliner griff.
Der Igel schaute über die Wiesen, die an den Wald grenzten: "Petty hat mir an solchen Tagen immer Eintopf gemacht, das war der beste Eintopf, neben dem meiner Mutter natürlich, Muttis Eintöpfe waren die besten..." Seinen Blick durch die ferne gleitend schmatze er einmal, den Geschmack beinahe auf der Zunge, doch traurig senkte er den Blick und griff nach seiner Kaffetasse, um den Geschmack des Eintopfs fort zu spülen, zu lange war diese schöne Zeit her.
Das Pony steckte sich eine Zigarre an, nahm einen Zug und pustete den Qualm in den schwülwarmen Nachmittag.
Ein zu Friedenes Lächeln lag auf seinen Lippen.
Neben ihm wibbelte der Kauz auf und ab, die Tasse Tee aufgeregt abstellend, schaute er erwartungsvoll Frau Fuchs an:" Kann ich spielen gehn Mama??? Kann ich??? Kann ich????"
Die Dame lächelte nachsichtig und meinte liebevoll:"Natürlich, geh nur."
Mittwoch, 11. November 2009
die Katze hob zum Gruß den Fuß.
Ich sass auf der Mauer, den Blick über die gesamte Umgebung, sie sass auf dem Zaun fünfzehn Meter vor mir.
Sie sah mich an und ich starrte zurück. Gestreiftes Fell verwischte unter der Bewegung als das Tier vom Pfahl sprang.
Die Sonne stand tief, blendete mich. Warum musste die Mauer nach Westen schauen? Und schon hatte ich sie aus den Augen verloren. Auch wenn die Mauer hoch ist, so muss das nicht unbedingt gut sein, denn jetzt konnte ich sie nicht erspähen, das Gras war noch nicht gemäht worden.
Grillen zirpten und ich lies meine Gedanken erneut schweifen bevor mich die Katze abgelenkt hatte.
Aber der Fluß war versiegt, enttäuscht und erschöpft seufzte ich. Es war ein langer Tag gewesen, zu lang vielleicht.
Ich wollte gerade von der Mauer springen, da hielt mich eine Stimme, die aus der Erde zu kommen schien auf.
Verwundert blickte ich hinab und schaute in die schlitzartigen Pupillen der Felidae.
Hatte sie mich gerufen?! Erwartungsvoll schaute sie zu mir herauf und ich zu ihr herunter. Doch das Tier öffnete nicht den Mund um mir noch etwas zu sagen. Seelenruhig stand es da und starrte mich an.
Ich zurück, doch dann schüttelte ich den Kopf, ungläubig, müde. Zu lange hatte ich schon nichts mehr getrunken. Ich wandte den Blick ab, hüpfte von der Mauer.
Die kühlen Steine und der Schatten schützten mich vor den letzten Strahlen der Sonne und den Blicken des Tieres.
Langsam ging ich zum Haus, mich streckend. Die Stimme rief mich erneut, verzweifelt scheint es mir nun, doch ich drehte mich nicht zu ihr um, ging einfach weiter, bis ich sie nicht mehr hören konnte. Erst dann konnte ich beruhigt aufatmen und den Abend genießen...
Montag, 9. November 2009
Grau umgab ihn. Hinter, vor, neben und über ihm.
Er drehte sich einmal im Kreis, blieb stehen.
Stand er nun wie er am Anfang seines Kreises, oder hatte er diesen Punkt verfehlt?
Zweifelnd kratzte er sich an der Stirn, nahm seine Mütze ab, strubbelte durch sein Haar. Ein wenig verzweifelt schaute er sich um. WO war sein verdammtes Fahrrad???
Ohne Fahrrad konnte er die Post nicht verteilen!! Keine Post, niemand der die Briefe lesen würde, unbeantwortete Briefe machten Menschen unglücklich.
OOh er war unglücklich, traurig, entsetzt, er, niemals hätte er je daran zu glauben gewagt, dass er den Menschen weh tun würde, sie so sehr enttäuschen verletzen könnte.
Eine einsame Träne rann ihm die Wange herab, sein einsames Beamtenherz brach in tausend kleine Scherben.
Seine letzte Hoffnung war es einfach zu raten, aber es stand soviel auf dem Spiel anders gesehen stand jedoch noch viel mehr am Rande des Abgrunds.
Die Scherben seines Herzens einsammelnd machte er sich in eine Richtung auf.
....
Um 10 lichtete der Nebel, an einer Strassenlaterne lehnte einsam ein gelbes Postfahrrad, von dem Postboten war keine Spur zu finden.
Mittwoch, 4. November 2009
iich saah einen kleinen Troll, also eigen..enntlich war er gar nicht soo klein, sondern ziemlich groß, aber, aber..... sie wissen ja wie die Wachen sind, manchma...al, so wie immer eben, ist ja auch ne große Stadt, aber ich dachte immer, dachte immer sie würden es ernster nehmen.
Immerhin war das Vieh riesig, selbst mein Wohnhaus ist nicht sooo riesig, und in so einem Troll könnte man bestimmt mehr Wohnungen unterbringen als in dem Haus, aber ich ...ach ich rede wirr.
Seltsam, ich dachte immer wenn ich einen Troll sehe, dann würde was schreckliches passieren, ich würde vor Schreck tot umfallen, oder das Ding würde mich zerquetschen oder ich würde stolpern und von der Mauer fallen, immerhin ist die Mauer hoch und ich würde mir etwas brechen und dann..... Himmel allein der Gedanke daran allein, mir tun alle Knochen weh... ich leide, ich leide!!!!!! Ach es hört mir eh keiner mehr zu -.-
....
Dienstag, 3. November 2009
du bist den ganzen Tag herum gekommen, bist morgens früh aufgestanden, hast einen Kaffee getrunken und in die Ecken der Zimmer gestarrt, bis es Zeit war zu gehen.
Du bist gefahren, um zu deinem Arbeitsplatz zu kommen, der Zug war voll, doch den Menschen in deiner Umgebung schenkst du keine Beachtung, dein i-pod lenkt dich zu sehr ab.
Dein Weg führt dich in Häuser, die kein Ende finden, du denkst der Himmel sei kein Hinderniss, blasse Wände umgeben dich, ein Fenster, ein Schreibtisch, eine Topfgeranie bildet sich ab.
Du legst deine Tasche hin, reckst dich und streckst dich, der Weg war lang.
Der Stuhl quietscht, wenn du dich setzt, dass macht er seit Jahren, du bist mit ihm älter geworden.
Dein Blick schweift nach draussen, zu den Wolken, dem Wind, doch alles ist grau, grau, grau.
Die Pflanze, die auch bessere Tage gesehen hat, wirkt verloren, ihre Blätter hängen schlaff herab.
Wann hast du sie zuletzt gegossen?...
Samstag, 31. Oktober 2009
Wolf: (selbstsicher) Weist du Schaf, ich glaube der Chef ist sich gar nicht darüber im klaren, was wir eigentlich für ihn leisten, besonders du!!(es eindringlich anschaut)
Wir sollten uns alle ein Beispiel an dir nehmen...
Schaf: (sich beschämt abwendet) Ach Wolf, du alter Schleimer... (ein zartes Lächeln sich auf die Lippen legt) du weisst doch ganz genau, dass mich solche Aussagen nervös machen.
(ernst werdend) Ich bin mir sicher, der Chef ist sich über unsere Arbeitsteilung vollkommen im klaren. Jeder von uns ist wichtig, nicht wahr??
Wolf: (lächelnd, ein wenig traurig) Deine Zuversicht wollt ich haben, ich weiss genau, dass er mich auf der Abschussliste hat. Ich kann nie soviel wie du leisten.... ich glaub wenn er jemanden feuern würde (betrübt), dann wäre ich der erste...
Schaf: (besorgt und aufgeregt) Das glaub ich aber nicht!! DU bist doch super guut, ich glaube nicht das du gehen müsstest, dass wäre ein Verlust für uns alle. (kurz überlegt) Ich kann dir ja helfen, wenn du Probleme hast (aufmunternd Lächelnd)
Wolf: (erleichtert) Danke Schaf, wie kann ich mich jemals dafür bedanken (das Schaf schüttelt milde mit dem Kopf) Ich habs, komm doch heute Abend zum Essen bei mir vorbei?!
Schaf: (zuerst unbehaglich) Ich weiß nicht, ob das angebracht ist....
Wolf: (überzeugend) Ich bestehe darauf, du musst kommen!!
Schaf: (lieb) Na gut, wenn es dir sooo wichtig ist...
Wolf: (nachrufend) Bis nachher! (hämisch, für sich) Denn ohne dich gäbe es kein Abendessen!!
Montag, 26. Oktober 2009
zwei Bauminuten
Baum2: (genervt) Lass ihn doch, kennen wa doch mittlaweile, is ja jeden Montag dasselbe Spiel:
(äfft in Hoher Stimme den ersten Baum nach) OOh ist heute Montag??? Weil Montags krieg ich ja immer meine Depressionen und meine Migräne meldet sich da auch manchmal nicht zu vergessen meinen Heuschnupfen....
(verächtlich) dat kann sich doch kein Baum antun!! Montag ! (hebt die STimme) MONTAG!
MONTAG!!Welcha Baum hat sich denn dieses ****** Wort ausgedacht.....???
(Ein Baum von der anderen Seite mischt sich ein)
Baum3: (leicht nässelnde Stimme) Ech glaube däe Tannen hänten am Sää haben das Wort ärgendwo aufgeschnappt, aber genaueres wäß ech auch näch!!
Baum1: (kleinlaut)aber...., aber ich hab es doch nicht böse gemeint.....ich wollte doch nur.....(unverständliches Genuschel) ....Allergie.....
(der Baum den er zuerst angesprochen hat schaut ihn wutentbrannt an):
Nicht Böse?????? NICHT BÖÖSEEEEE????????????
Du hast ja keine Ahnung wie BÖSE es ist jeden neuen Sonnenaufgang gefragt zu werden ob denn heute MONTAG sei!!!!!!!
Samstag, 17. Oktober 2009
die Frau sass am Flügel. Ihre Musik war wunderschön, sie füllte das gesamte Zimmer, mein ganzes Herz.
Der Flügel stand vor einem riesigen Fenster, wenn ich ihn betrachtete sah ich den Garten und dahinter das weite Feld. Am Horizont noch ein paar Bäume, alte knorrige.
Die Musik hatte etwas melancholisches, so wie die Töne, so könnten auch Tropfen das Glas herunter rinnen, Tropfen am Glas zerplatzen und hängen blieb ich an meiner Erinnerung von dem was gestern war.
Die Frau fing ein neues Lied an.
Draußen war schönes Wetter. Sonnenschein, ein Lüftchen hob das Gras.
Freude und Hoffnung begannen in mir zu blühen, ein neuer Morgen.
Ich ging zum Flügel, ein schneller Blick auf die friedliche Welt. Ich hätte gerne gesehn, wie ihre Finger über die Tasten huschten, doch nicht vergönnt war dieser Anblick.
Ich stand hinter ihr, sie sass am Klavier, doch ihre Hände ruhten in ihrem Schoß,
Die Musik spielte weiter und weiter, unerbittlich....
Donnerstag, 8. Oktober 2009
jetzt sass er schon den ganzen Tag in diesem Café, der Blick auf den Platz vor dem Dom war einfach der beste von hier.
Vorgestern und vorvorgestern war er auch schon hier gewesen.
Und sie auch.
Sie, dass waren die Skulpturen von Personen, die ständig auf dem Platz auftauchten und verschwanden. Dann tauchten andere auf.
Und manchmal, also wenn Menschen etwas in die Hütchen oder Schälchen, die vor ihnen plaziert waren warfen, dann bewegten sie sich sogar!!
Manchmal eine freundliche Geste, manchmal eine lustige.
Es war unglaublich, aber heute hatte er sich vorgenommen heraus zu finden was daran war!
Den ganzen Tag hatte er da im Café gewartet, aber jetzt schloss es, also machte er sich auf den Weg zu den Statuen mitten auf dem Platz.
Als er zwischen ihnen Stand klingelte irgendwo auf dem Platz ein Wecker und voll entsetzen sah er zu, wie sich die Statuen zu strecken und regen anfingen, ja sogar zu gähnen!!!
"Leute Feier Abend!" -"Gott, das war wieder lang und als der kleine Junge dann auch noch genervt hat...."-"Jaa, ich hätt beinahe sowas von losgelacht, du hättest dich sehn solln!"
"Treffen wir uns nachher bei Josh?" -"Alles klar" schallte es vom ganzen Platz.
So endete der lange Tag der Pantomime...
Dienstag, 6. Oktober 2009
der Platz war fast menschenleer, keine Überraschung, war es doch schon nach Geschäftsschluss.
Die meisten Leute waren mit ihren Autos unterwegs nach Hause auf den Schnellsstraßen und Autobahnen, oder mit dem Zug.
Den Springbrunnen in der Mitte des Platzes hatten sie schon früh dieses Jahr ausgestellt, zu Hohe Wasserkosten hatten sie gesagt.
Im Schein der Straßenlaternen, die den Platz säumten stand der alte Fiedler.
In seinem Schatten lag der Koffer für seine Geige und er, er spielte.
Mit geschlossenen Augen lies er den Bogen über die Seiten tanzen, als gäbe es kein Morgen.
Vor ihm lag sein alter Schlapphut, er war leer.
Die Menschen hatten ihn in ihrer Hektik übersehen.
Sein Lied klang über den leeren Platz und weiter in die Nacht....
Freitag, 2. Oktober 2009
im Oktober war es hier im Norden schon ziemlich kalt und rau.
Von den Klippen her kam der Wind herrauf gedrückt, lies mich fürchten von ihm hinauf gezogen zu werden, fort von den Klippen, die mir Schutz und Sicherheit boten und mich ins Meer hinab schleudert, welches kalt und grau an den Felsen nagt.
Eigentlich hätte ich nie hierher gedurft, zumindest nicht im Oktober.
Granny hat es mir verboten, hat sie doch schon ihren ersten kleinen Sohn an die See verloren, aber hier oben wachsen nun mal die besten Kräuter und Grandad hat die Grippe...
es Zwang mich einfach in die Höhe...
der Wind pfiff an den Spalten und Ritzen....
Mittwoch, 30. September 2009
der kleine Garten war umgeben von hohen Mauern.
Er hatte sie errichten lassen, als das Jahr des Wolfes anbrach.
Sie seufzte erschöpft. Normalerweise gab es durch die Schatten, die die Mauern warfen schon wenig Licht, doch heute war auch noch der Himmel bedeckt.
Die Kirschbäume liessen traurig ihre Arme hängen, ihre rosa Blüten, die sonst ihr Herz erfreuten wirkten grau und krank.
Ihre Stimmung sank noch tiefer.
Warum hatte er dieses Gefängnis noch mal gebaut........?
Ach ja, damit sie nicht mehr davon laufen konnte....
Ein Kratzen erklang hinter ihr und erinnerte sie erneut an, den blaubärtigen Teufel.
Sie straffte die Schultern und setzte ihren Spaziergang durch die könglichen Gärten fort....
Montag, 28. September 2009
oben auf dem Berg steht eine Alm, klein und alt.
Ein Flusslauf und angrenzende Wiesen und Weiden.
Meistens scheint die Sonne, ausser im Winter, aber das versteht sich ja von selbst.
Neben dem kleinen Haus ist ein Garten, Gemüse und Früchte werden dort angepflanzt.
Neben dem Garten ist eine Schaukel, ebenso alt wie die Alm.
Früher haben Kinder auf ohr geschaukelt, heute schaukelt sie der Wind.....
Freitag, 25. September 2009
heute morgen habe ich meinen neuen Laubsauger ausprobieren wollen.
Also ging ich in den Keller und schnappte mir das gute Stück, ein Geschenk meines Opas zu meiner Beförderung.
Eigentlich war das auch keine richtige Beförderung, man hatte mich zum Abteilungsleiter eines kleinen Büros, in einem der vielen Hochhäuser hinten im Nordblock, ernannt. Es war zwar nie mein Traumberuf gewesen, aber Himmel das Geld reichte für ein kleines Häuschen am Stadtrand mit Garten und Garage. Was konnte ich mehr von meinem Leben erwarten.
Ich hatte also meinen funkelnagelneuen Laubsauger und ging in den Garten.
Das ist so ein kleiner Garten, wirklich winzig, mit grünen Hecken drum herum, ich mag meine Privatsphäre, vielleicht mag ich auch deshalb meinen Bürojob.
Also, ich stand in meinem Garten mit meinem Laubsauger und naja, musste feststellen, dass in meinem Garten kein einziges Blatt war, was ich hätte einsaugen können.
Ich wollte schon aufgeben, doch da kam mir eine Idee, so ganz plötzlich, manchmal da hab ich einfach so einfälle, ich glaub deswegen wurde ich auch befördert.
Aber dafür musste ich an einen anderen Ort fahren, aber schlauerweise wohne ich ja am Stadtrand.
Ich schnappte mir mein Fahrrad -zu Fuß mit meinem Laubsauger wäre mir der Weg dann doch zu Lang gewesen -und fuhr los.
Die Straße runter und raus aus der Stadt.
An meinem Ziel angekommen machte ich mich sofort an die Arbeit.
Ich hatte einen riesigen Spaß.
Jetzt haben wir Abend.
Ich und mein Laubsauger sitzen auf einer kleinen Bank an einem kleinen Teich.
Sonnenuntergang, der Laubsauger ist aus, hat auch wirklich Klasse funktioniert, ich muss das unbedingt meinem Opa sagen, doch mit meiner Arbeit bin ich einfach nicht fertig geworden.
Der Laubwald im Westen, nahe meines Häuschens ist einfach zu groß....
deswegen bin ich wohl auch nur Büroleiter und nicht Leiter der Firma....
Donnerstag, 24. September 2009
der blasse junge Mann hielt sich im Hintergrund. Vor ihm eröffnete sich ein Hörsaal, Reihe um Reihe ergossen sich förmlich hinab zu der Tafel, die die gesamte Wand zu füllen schien.
Dass hieß aber nicht das all diese Plätze besetzt wären, ganz im Gegenteil.
Innerlich lachte er, was hatte er auch erwartet, selbst an seiner alten Schule war dieses Fach äußerst unbeliebt gewesen, dabei war den meisten einfach die Sorgsamkeit und Gewissenhaftigkeit nicht klar, die sie an den Tag hätten bringen müssen, um Erfolg haben zu können.
"Haben sich in diesem Jahr doch tatsächlich noch ein paar Studenten hierher verirrt?" lachte der alte Professor humorlos.
Der Junge Mann ging weiter nach vorne und setzte sich in eine der ersten Reihen. Sein baldiger Lehrmeister schien einiges an Jahren hinter sich zu haben, wenn man die Falten in seinem Gesicht für jedes Lebensjahr nahm, das er erlebt haben musste.
"Nachdem Sie also Ihre reguläre Schulzeit beendet haben, fühlen Sie sich dazu bereit ernsthaft an diese Wissenschaft zu betreiben, dass ist löblich oder töricht, denn ich kann Ihnen versichern, sollten Sie keinerlei Talent aufweisen und sich nur durch Zufall hierher verirrt haben", der alte machte eine Pause, um sie alle eindringlich zu mustern " dann kann die ganze Geschichte hier ziemlich hässlich werden, für Sie, nicht für mich."
Der junge Mann musste nun ernsthaft lachen, aber da sich dies nicht geschickt hätte belies er es bei einem verächtlichen Schnauben. Der Professor schaute ihn an.
"Für diejenigen unter Ihnen, die sich jedoch als Fähig erweisen, die kann ich lehren , wie man Ruhm in Flaschen füllt, Ansehen zusammenbraut und sogar den Tod verkorkt!"
Die schwarzen Augen des jungen Mannes begannen vor Begeisterung zu leuchten....
Mittwoch, 23. September 2009
Vorgestern hatte man sie zu diesem Fall hinzugezogen.
Ihr Verbindungsmann, der sich selbst nur Bishop nannte und ständig im Anzug auftauchte, hatte sie angesprochen für einen Geheimdienst. Er wollte nicht genauer werden, sie war zwar neugierig, aber die Bezahlung war zu gut, als dass sie diesen Job nicht angenommen hätte.
Nach dem sie ihr Studium beendet hatte, kam ihr dieses kleine Abenteuer gerade recht.
Bishop hatte ihr dazu geraten einen eigenen Decknamen zu benutzen, Feinde wären schließlich überall.
Sie hatte lange und gründlich überlegt.
Heute ging ihr Flug rüber nach Paris, sie würde schon ihre kleine Wohnung in London vermissen, aber jetzt sollte sie nach vorne schauen und nicht zurück.
Sich den kleinen Koffer schnappend schloss sie ihre Tür ein letztes Mal ab... eine neue Zeit, ein neues Leben und das alles im geheimen, sie musste schmunzeln, beinahe, wie in ihrem Lieblingsroman, einem Krimi.
Sie ging die Treppe nach unten, schmiss den Schlüssel in den Briefkasten vom Hausbesitzer und verließ das Haus in Richtung St Pauls Cathedral, Bishop erwartete sie dort um drei....
Dienstag, 22. September 2009

...
und es war der schönste Herbstanfang für das kleine Mädchen, dass es je gesehn hatte.
Die Blätter der alten Kastanienbäume waren allesamt rot geworden, die kleine Seitengasse schien nur gerade so davon zu scheinen.
Die alten Fachwerkhäuschen hatten etwas heimisches an sich. Das kleine Café hatte noch seine Sommerstühle im Hof stehen und der kleine Blumenladen ebenfalls noch alle seine Blumen.
Wenn abends die Sonne in die Gasse schien hüpfte das Mädchen unter den alten Bäumen her und sammelte im kühler werdenden Abend die ersten Kastanien ein....
Montag, 21. September 2009
man öffnet die Tür, es ist zwar dunkel aber warm. Dreht sich um, schaut noch einmal nach draussen, dass Unwetter ist nur noch schlimmer geworden, aber das ist jetzt egal...
Die Tür schließend macht man sich auf den Weg in die Küche, man hat Hunger der Weg war ja doch lang.
Zum Glück hat man Holz für den kleinen Ofen im Keller gelagert und nach einigen Minuten knackt das Feuer und ein sanfter roter Glanz legt sich über den gesamten Raum.
Man macht sich eine warme Schokolade und setzt sich im neben Zimmer auf das Sofa direkt vor dem Panoramafenster.
Man kann nun die ganze Landschaft sehen, wie sie mit dem Wind wankt und der Regen auf die Erde fällt.
Ganz hinten sieht man einen lichteren Schein.... möglich ists das es sich um besseres Wetter handelt, aber das spielt keine Rolle mehr.
Man lehnt sich zurück und genierßt die Wärme während draußen als kalt und grau ist....
Donnerstag, 17. September 2009
die kürzeste Liebesgeschichte der Welt, ein Drama
Giselher: (heroisch) Meine Schöne nichts tät ich lieber, verbrächte mit dir die Ewigkeit, mein Leben gehört dir, nie soll eine andere ich begehren, du mein reiner Stern. (bedauernd)
Doch es soll nicht sein. Ich fürchte weder Tod noch meines Vaters Zorn, mein Leben gäbe ich für meine Liebste, dich.
Grunhilde: (hingebungsvoll) So wie dir, so geht es mir.
Ohne dich soll mein Leben leer und öde sein, sei du meine Sonne, meine Träume...
Giselher: (schmachtend) Ooh Geliebte.....
Grunhilde: (erwiedert den leidenden, liebenden Blick) Oooh Giselher...
Giselher: (schmerzen verspührt) Die Zeit wird knapp, es ist soweit, unsere Wege trennen sich hier, auch wenn es ein Abschied für immer sein soll, so vergiss mich nicht, Grunhilde, ich.... ich liebe dich!
(die Köpfe neigen sich zum entscheidenden Kuss der Liebe)
Busfahrer: (genervt) Wollen sie jetzt aussteigen oder nicht?!
(Giselher steigt aus)
Mittwoch, 16. September 2009
Busfahrt
du steigst in den Bus, der Fahrer schaut dich gelangweilt an, schneller Blick auf die Fahrkarte und weiter nach hinten.
Denn hinter dir stehen noch mehr Leute, Kinder, Schulkinder die versuchen alle auf einmal möglichst schnell durch die Tür zu kommen, um ja noch einen Sitzplatz zu ergattern.
Du hast Glück.
Immerhin fährst du schon jahrelang mit dem Bus, du bist größer als sie und quetscht dich einfach brachial durch die Massen.
Du sitzt.
Musik in den Ohren und trotzdem kannst du das laute Geplapper noch immer hören.
Lauter machen willst du das Ding nicht, deine armen Ohren, doch dieses sinnlose Geläster, Gerede und Gelache.
Du machst ihn trotzdem lauter.
Noch vier halte Stellen, dann kannst du endlich aus diesem Höllengefährt raus....
.....dasselbe wie jeden Tag nach der Schule
Dienstag, 15. September 2009
regenwetter
am Rande der Allee, direkt unter den Bäumen, ziemlich nahe der Strasse, da war ein kleiner Weg angelegt, mehr im Laufe der Jahre ausgelaufen.
Jetzt ist er matschig vom Regen, ganze drei Tage durch, aber das hält dich nicht auf.
Einfach die Allee runter.
Da liegt das kleine Haus von dir und deiner Familie.
Du schulterst die Gitarre, bist genervt, warum fährt auch nach sechs kein Bus mehr in die Richtung?!
Der Regen tropft von deiner Stirn, deinen Haaren, läuft dir in die Augen.
Du musst blinzeln.
Die Brille hast du schon abgenommen. Bei diesem Wetter ein wahrer Fluch.
Jeder Schritt gibt ein matschiges Geräusch von sich, die Turnschuhe sind jetzt durchnass.
Es waren deine Lieblingsschuhe... aber was solls, passiert halt.
Geschieht dir wohl recht nachdem du dich heute morgen mit deiner besten Freundin gestritten hast.
Toll jetzt ist deine Stimmung auch wieder im Eimer.
Regen und schlechte Laune und dann noch die Allee hinunter.
Was gibts schöneres an einem Dienstagabend....
Freitag, 11. September 2009

mal hat man genug von ihr und mal zu wenig
die welt dreht und dreht sich,
es wird ein morgen und ein abend kommen
und am morgen werde ich aufstehen, weil ich nicht ewig schlafen kann
..... die welt dreht sich, tanzt
im Kreis.... Ewigkeit
dreh mich, ich dreh mich im Kreis
meine Arme breite ich aus,
tanze...... tanze gegen die Zeit die mich umgarnt
herbstblätter bedecken den boden,
ein rotes kleid
und die welt dreht sich...
..... dreht sich bis in ewigkeit
Mittwoch, 26. August 2009
Dienstag, 25. August 2009
Spätsommer
und der Stuhl knarrte unter der Last des Menschen der auf ihm sass.
Der dicke Hintern, der wie selbstverständlich auf ihm Platz genommen hatte.
Normalerweise hätte sich der Stuhl auch sehr gefreut, doch wie jeden Spätsommer, meldete sich auch diesen seine Attritis wieder und seine Gelenke ächzten und protestierten gegen seine eigentliche Bestimmung.
Auch der Mensch ächzte und stöhnte, denn draussen war es furchtbar warm und der Schweiß kam aus allen Poren geflossen, für den Stuhl eine viel unangenehmere Situation, musste er doch seine ganze Willenskraft dafür nutzen nicht seine Beherrschung zu verlieren und den Menschen einfach runter zu schmeißen, denn das wäre einem Stuhl wahrhaft unwürdiges Verhalten gewesen.
So ertrug er es schweigend und ächzend, bis die Stunde vorbei war und die Menschen den Raum verliesen.
Die Schule war vorbei.
Samstag, 27. Juni 2009
Pandareisen
Verdammt! Hat man denn nie seine Ruhe hier??
Und wollte zornig auf den Boden aufstampfen, als ihn eine piepsige Stimme, die aus der Erde zu kommen schien beinahe zu Tode erschreckte.
-Was hast du denn hier zu meckern du blöder Bär!!! Du stehst hier rum und hättest mich beinahe zertrammpelt, du dickes ungeschicktes Tier du!!!-
Verwundert und leicht erzürnt über diese recht unfreundliche Ansprache suchte er den Boden ab, doch konnte einfach nicht die Quelle der Beleidigungen ausmachen.
*Ich hätte doch meine Brille heute Morgen aufsetzen sollen*, dachte er bei sich, seine Frau hatte ihn noch extra darauf aufmerksam gemacht und er hatte sie noch besser- wisserisch Belächelt.
Das hat man nun davon.....
Dienstag, 23. Juni 2009
zwei Seiten
kleine Steine rollen den Berg hinab.
Der Riese schaut ihnen hinterher und belächelt die Anmut mit der sie ins Tal hinab hüpfen.
Unten Im Tal sieht man Steine den Berg herunter rollen.
"RENNT!!!!!! Eine Lawine kommt herunter!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Und voll Panik versucht man der todbringenden Woge zu entkommen....
Mittwoch, 17. Juni 2009
meine Ohren sehen und meine Augen hören
Komm zurück!
Nicht diesenWeg!
Dieser Weg ist richtig!
Ich spreche die Wahrheit!
Ich lüge nur!
und überfordert von allem gehe ich nicht weiter, lasse mich plumpsen auf die Wolken, welche mich fort tragen, denn neuer Wind kommt auf
verweht die spur der bilder, verweht die wolken und ich stehe auf einer endlosen wiese, umgeben von einem tosenden Grünen Meer, welches seine eigenen Monster der tiefe nach mir schickt um mich zu verschlingen
ich schliesse die Augen will nicht hören, verschliesse die Ohren will nicht sehen
und bitte, flehe: wach auf!!
Wach auf!!!
Montag, 15. Juni 2009
Beobachtung eines Rasens
der kleine schmetterling erhob sich in die Lüfte.
Beinahe schon spürte die ameise den Luftzug obwohl der schmetterling so weit oben befand.
Fasziniert konnte sie nicht die augen von der szenerie lassen, so viel eleganz und anmut auf einmal....
Mit schmetternden Schlägen erhob sich der Falter von der Blume.
Auf dem Gehweg neben dem kleinen Ziergarten mit den vielen farbenfrohen Blumen, liefen die Angestellten eilig vorüber, die Mittagspause war beendet und sie mussten schnell zurück zu ihre..........
Freitag, 5. Juni 2009
Pandareisen
der alte Panda blickte sich um, doch er sah niemanden und nichts.
Verwirrt kratzte er sich am Kopf und setzte sich auf seine Hinterbeine.
Er überlegte und überlegte, doch nichts fiel ihm ein, was mit diesem Klopfen in Verbindung zu stehen schien.
Wenn doch nur seine Frau da wäre, doch das nichtsnutzige Weibsbild hatte sich ja verzogen (vielleicht war es ja auch er, der sich verzogen hat).
Sie konnte ihm immer die Dinge erklären, von denen er keine Ahnung hatte.
Aber das Klopfen wollte einfach nicht verstummen und so brummte der Panda:....
Montag, 1. Juni 2009
Sonnentage
aus dem Zelt gekrochen. Es ist morgens früh, die Sonne schon auf dem Weg zum höchsten Punkt am Himmel muss man geschockt feststellen, dass es doch erst 8 Uhr morgens ist und doch kein böser Traum.
Das es wirklich Horden von wilden kleinen, schreienden, nörgelnden, alles besser wissenden, ich-will-aber sagenden Kindern sind.
Man steht dann lächelnd auf und lässt alles geschehen nur damit sie einen irgendwann dann doch in Ruhe lassen. Und wenn man denkt Juhuuuuu endlich, ENDLICH hab ich meine Ruhe dann kommen die netten Freunde von hinten angeschlichen und übergießen einen mit kaltem Wasser.
Spaß und Freude an einem viertägigen, sonnigen Wochenende!
Montag, 25. Mai 2009
Mittwoch, 13. Mai 2009
Lagerplätze

...
der Baum war riesig. Seine Krone konnte man nicht sehen, waren die anderen Bäume doch nicht geringer klein. Der Boden unter dem Baum war grün beleuchtet, schien doch die Sonne von oben herab.
Das Blätterdach und Geäst bildeten einen Baldachin unter dem man sich ausruhen konnte, wenn man denn wollte.
Und tatsächlich hatte dort jemand Decken und Fälle ausgebreitet und es sich dort gemütlich gemacht.....
Donnerstag, 7. Mai 2009
Pandareisen
warum musste der Wald auch nur so dicht bewaldet sein, grummelte der alte Panda.
Überall Wald aber nirgends Bambus, wo zum Teufel war er denn hier gelandet?!
Hätte er doch mal lieber auf seine Frau gehört und seine Lesebrille mitgenommen.
Hmmm soweit konnte er ja noch nicht von zu Hause fort sein.
Schaaaaatz, brummte der Panda laut und wartete.
Nach einer kurzen Weile hörte er aufgeregtes Pochen oder so etwas ähnliches. Was für ein Tier machte denn sowas???
Oder hatte er sein Hörgerät wieder ausgeschalten?
Ach heute war wohl wirklich nicht sein Tag.
Das Klopfen hörte er aber trotzdem, dass war seltsam......
Mittwoch, 6. Mai 2009
ende
sanft hob der Wind das Gras, grüne Wellen brandeten an den alten klapprigen Holzzaun, welcher sich quer durch das Land frass und sich in den weiten verlor.
Letzte Sonnenstrahlen leuchteten durch die Wolkentürme.
Hoch aufgestapelt liessen sie die Drohung eines Gewitters in der Luft stehen. Spannung lud sich auf, die letzten Tiere waren schon in ihren Schlupfwinkeln verschwunden, sich dicht an dicht drängend, einander schützend.
Dunkel wurde das Land, als sich das Ungetüm über den weiten aus Grün ergoss.
Regentropfen fielen, zerplatzten am ausgebrannten Boden. Lange und hart war der Sommer gewesen. Goldene Teppiche hatten ihn bedeckt, doch waren sie schon in den Tagen davor verschwunden. Zurück blieben leere Felder, aber auch die Wiesen und Hügel, Bäume und Sträucher.
Sie reckten ihre Zweige dem regen entgegen, ihre Wurzeln dem erfrischenden Nass.
Ein Grollen in der Ferne, das Ende des Sommers war gekommen....
Dienstag, 5. Mai 2009
Wirklich wunderlich
der Hase horchte auf, da lachte doch was, bzw wer. Neugierig geworden hobbste er in die Richtung.
Je näher er kam umso deutlicher hörte er es, eigentlich erkannte er diesen Laut der Freude nun seehr genau. Es war ein Wiehern!
Verwirrt zuckten die langen Löffel-Ohren hin und her, wenn er dieses Rätsel nicht bald löste würde er noch verrückt werden.
Hinter einer Kokospalme fand er dann den Übeltäter. Dort sprang im Wasser das gesuchte Pony umher!
Erfreut, verwirrt und entzückt beobachtete der Hase das Pony, wie es durch die Wellen sprang und in den Sonnenuntergang lief, laut rufend:
"Ich bin ein See-Pony!"
Neben dem Pony sah der Hase noch eine Herde Seepferdchen schwimmen.
Laut wiehernd verschwanden das See-Pony am Horizont.
und wenn es nicht gestorben ist, dann schwimmt es da noch heute.
Freitag, 1. Mai 2009
Wundersam 3
vor lauter Verwirrung war der Hase tagelang einem Flusslauf entlang gehoppelt um am Ende am Meer zu landen.
Verwirrt zog er die Nase kraus, die salzige Seeluft stach ihn und war doch erfrischend.
Auf einer Klippe sitzend, dachte er an den Frosch.
Es war völlig unmöglich, dass er das Pony gefressen hatte und dennoch hatte der Hase Zweifel.
Nachher wirklich! Was dann???
In Gedanken blickte er die Felsen hinunter zum Wasser. Die Wellen brachen sich am Gestein und erzeugten ein Tosen und Brummen. Wind fegte die Klippe hinauf und und brachte den armen Löffel-Ohrer zum erschauern. Hier war es doch gefährlicher als angenommen.
Er hoppelte zurück zum seichten Strand, dort schien die Sonne warm auf die Erde und auch das Wasser war klar und wärmer.
Vielleicht konnte er hier ja schwimmen?!
Lachend hüpfte er in die Wellen
.....
Dienstag, 28. April 2009
Wundersam 2
der Hase hoppelte am Teich entlang.
Viele der Wasserrosen waren im Sommer verwelkt, doch nicht alle.
Auf einer sass noch immer der Frosch und starrte in der Gegend herum, doch niergends war eine Spur von dem Pony, welches sich zu ihm auf die Blätter setzte.
Der Hase hielt nahe dem Wasser und klopfte auf den Boden. Seine langen und kräftigen Beine waren ja auch bestens dafür geeignet.
Wie aus einer Trance erwachend schnappte der Frosch entrüstet nach Luft, hatte man ihn doch in seinen Gedanken gestört.
Wütend fragte er:" Was?"
Vollkommen verschüchtert von dem rabiaten Fröscherich stotterte der Hase:" FroFrosch, wo...wo ist denn das PoPo...Pony????" Angstschweiß bildete sich bei dem armen Hasen als ihn der finstere Blick des Frosches striff.
"Weg", brummte das Amphibium. "Wie, weg????"
Der Hase war nun neugierig wieso das Pony wohl verschwuden sein mochte, schien es doch als hätte es im Frosch einen guten Freund gefunden.
"Geht dich nix an!", grummelte der Frosch genervt und drehte sich um, damit der lästige Löffel-Ohrer ihn nicht weiter ausfragen konnte.
Doch dieser lies sich nicht so leicht abwimmeln. "Habt ihr euch gestritten??? Oder ist es doch noch vom Blatt gefallen???Oder...." Die Fragen nahmen einfach kein Ende und der Geduldsfaden des Frosches begann zu reißen.
"Sei STILL!" schrie er, " Ich hab das blöde Pony gefressen! GEFRESSEN!!!! Und jetzt lass mich in Ruhe oder ich werde auch doch fressen!" Damit hüpfte er vom Wasserrosenblatt und tauchte in den Teich ein.
Verwirrt hüpfte der Hase davon.
Freitag, 24. April 2009
Der Hügel auf der Wiese
Langsam kam der Maulwurf durch den Tunnel, die Luft um ihn wurde immer... klarer? Verwirrt schnupperte das kleine Tier, zuckte jedoch nur mit den Schultern. Das war doch sehr interessant.
Er kroch langsam weiter.
Oben auf der Wiese versammelte sich die Herde der Kühe um den Hügel, der sich da vor ihren Augen aufschüttete. Verwundert beobachteten sie, wie immer mehr Erde aufbrach und zur Seite purzelte. Ihre Neugier wuchs, je höher die Erde sich aufschichtete.
Bald musste er irgendwo heraus kommen, die Erde lies sich immer leichter zur Seite schauffeln.
Schneller, er musste schneller buddeln. Da!
Es hatte aufgehört. Verwundert blickten sich die Kühe an. Doch nichts war passiert. Die große Leitkuh senkte ihren Kopf und schnupperte an dem Hügel, doch es roch nur nach Erde und Gras.
Der Maulwurf musste die Augen schließen. So etwas helles hatte er noch nie gesehen. Langsam und vorsichtig schob er die letzten Klumpen zur Seite und erschrak so furchtbar, dass er rückwärts zurück in den Tunnel purzelte.
Die Kühe erschraken furchtbar als auf einmal ein kleines schwarzes etwas seine lange Nase aus dem Hügel streckte.
Ihre Augen wurden riesig und sie trampelten wild durcheinander. Sie stampften laut auf dem Boden herum und dem kleinen Maulwurf wurde ganz Angst und Bange, dass er sich tiefer und tiefer in die STollen seines Tunnelsystems rettete.
Dienstag, 21. April 2009
Nachts
"Hey, ich werde gehen und ihr könnt nichts dagegen tun!" Sie hüpfte bis zum Rand des Astes, auf dem sie sass.
Erwartungsvoll schaute sie in den Wald. Traurig wurden ihre Augen, als sie bemerkte, dass es wohl wirklich niemanden interessieren würde, wenn sie ging.
Sie schloss die Augen, wollte diesen bösen Wald mit seinen noch böseren Bewohnern nicht mehr sehen. Sie bereitete sich auf das los fliegen vor, doch fiel es ihr schwer. Die Dunkelheit in der kleinen Eule wuchs von Sekunde zu Sekunde.
Tränen schwammen unter ihren Augenlidern. Sie konzentrierte sich darauf nicht doch zu weinen, sie hatten es nicht verdient.
"Was tust du denn da, du Wurm?"
Erschrocken hüpfte sie vom Ast und begann hektisch mit den Flügeln zu schlagen, um sich vor einem Sturz zu retten.
Hahahaha, lachte es laut und schallend über ihr.
Dort war ein riesiger alter Kauz gelandet, der sie wohl beobachtet hatte.
"Na, willst du jetzt diesen Wald verlassen, weil sie sich nicht für dich interessieren?"
Ängstlich blickte die ZwergOhrEule den alten Vogel an. Er war um vieles größer als nur die reine Körpermasse. Sein ganzes Erscheinungsbild sprach von großem Wissen, Kraft und Majestät.
Es verschlug ihr die Sprache.
"Willst du nichts sagen, du Kücken?" Augen, so gelb wie an manchen Tagen der Mond war durchbohrten das Eulchen. Narben zogen sich über die Augen, von ungeahnten Kämpfen sprechend und doch lockend. Der Duft von Abenteuer umwehte den Fremden.
"Wenn du nicht reden willst kann ich genauso gut weiter fliegen! Also dann noch viel Spaß!" Er bereitete seine Schwingen aus.
Die ZwergOhrEule bewunderte das wunderschöne Gefieder. Ungläubig starrte sie ihn an.
"Nein!" rief sie "Nimm mich mit!"
"Dich mitnehmen, dass soll ich also", grinste der Kauz schief und seufzte, weil die kleine Eule noch verunsicherter und verloren wirkte.
"Nun denn, dann komm mal mit."
Und er flog los, sicher wissend das sie ihm folgen würde.
Den Wald hatten sie schon bald unbemerkt hinter sich gelassen.
Donnerstag, 16. April 2009
Fereienende
UUUah, gähnte der Bär als er erwachte.
Leider musste er wieder aufstehen. Die Welt war aber auch zu ungerecht, dann ing doch tatsächlich schon bald wieder die Schule an.
Der Bär war jetzt schon von der kommenden Hektik genervt.
Aber was sein muss, muss sein, dass zumindest sagte seine Mama-Bär immer und immer wieder, dass selbst Papa-Bär manchmal leise in seinen Bart murmelte:" Hoffentlich erstickt sie mal dran, dann sieht ´se was sein muss und was nich!" Meistens lachte er dann noch dem Bären zu und beide würden im nächsten Moment ein paar Schläge und wüste Beschimpfungen von Mama-Bär einstecken, aber das war es ihnen dann doch wert.
Welcher normale Bär geht auch schon gern zur Schule, selbst Mama-Bär nicht, aber das verschweigt sie lieber und triezt weiter ihre Familie.
Freitag, 27. März 2009
Fluch
Küss mich!, hauchte die Gestalt.
Ich schluckte. Was machte ich jetzt? Wie alt sie wohl war? Wann und wie sie gestorben war??
Das Kleid bleich, durchscheinend verhüllte ihren Körper. Ein leichtes Sommerkleid und das mitten im Winter!
Küss mich, Geliebter!, ihr Ruf wurde dringlicher. Sie begann förmlich auf mich zu zu schweben. Mein Herz zog sich zusammen.
Panik stieg in mir auf! Das KONNTE einfach nicht sein! Das durfte es nicht geben! Wissenschaftlich nicht belegbar!!!
Doch es war wahr.
Vor stand, oder schwebte mehr: ein Geist!
Nein!, konnte ich noch gerade so krächzen, bevor sie mich erreichte. Doch passierte dies nie, denn kaum verließen die Worte meinen Mund, da blieb sie schon stehen.
Ihr Blick fiel auf mich, ich meine sie blickte mich wirklich an und ich schaute zurück.
Welch Fehler!
Ich sah ihre Augen in denen sich die tiefe Depression und Traurigkeit spiegelten, sie von innen zerfraßen. Ausgedrückt durch eine einzelne Träne, die ihre Wange herab rollte und auf dem Boden zerplatzt.
Es war der Fluch, der wohl sie auch schon befiel, denn ihr Schmerz und ihre Hoffnungslosigkeit ergriffen mich und trugen mich fort. Liessen mich nicht zur Ruhe kommen und trieben mich in den Wahnsinn.
Hier bin ich nun wieder erwacht und sehe ein Mädchen vor mir stehn, dass ihr doch so ähnlich sieht. Und ich flüstere ihr ins Ohr: Küss mich!
Mittwoch, 25. März 2009
Die Hexe
Ihr seid doch alle dumm! Haltet euch für was besseres mit euren Schlössern und Rittern und eurem gestohlenem Geld!! Wie viele wie mich habt ihr schon ermordet in eurem unvergleichlichem Drang zu zerstören?!
Ihr sagt ich wär mit dem Teufel im Bund, aber dann würde ich mit euch gemeinsame Sache machen, als wenn ich so tief sinken würde! Das Gewürm das eure Knochen zernagen wird ist besser als ihr es je ward! Eure Kindeskinder werden den Blutzoll zahlen müssen für eure Unfähigkeit! Mörder! MÖRDER! Erst nehmt ihr mir Tochter, dann den Sohn und schlußendlci nehmt ihr mein Leben! Zwei warn euch nicht genug! Irgendwann werdet ihr die ganze Welt gefressen haben und euch selbst verschlingen!! Dann sitz ich über euch und werde lachen, wenn ihr eure Mäuler aufreißt und alles vernichtet, was ihr zusammen getragen habt!!! HAHAHAHAAA...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaAAAAAH!"
Die Flammen loderten doch noch auf und verschlangen die Hexe und ihre Worte.
Erleichtert wendeten sich der Bischof und der Adel ab, als das Geschrei mit dem Wind verklang.
Der Wind verstreute die Asche und die Erinnerung an die verlorene Seele, die sie opferten um ihr irdisches Leben zu erhalten.
Doch der Wind war auch ein Bote, trug er die Saat der Hexe zum Schoss des Volkes, welches weniger begeistert war.
Viele verloren Söhne an den Krieg, Töchter an die Städte.
Das Land bebte unter Unzufriedenheit und der Habgier. Es teilten sich Gemüter und schon bald stand der Pöbel an des Schlosses Toren.
Die Reiter stürmten heraus und der Aufstand war niedergeschlagen, doch dem Pöbel folgten Fürsten, die den geschwächten Zustand auszunutzen gedachten.
So geschah, was die Alte in ihrem Tod gesehen hatte und ihr Lachen durchdrang die verdorrten Wälder der Erde.
Dienstag, 24. März 2009
Moorgespräche
Bjorke krächzte kläglich:,, Allein?? Wirklich ganz Allein??"
Sein Trollschwanz wedelte herum, was seinen verlorenen Standpunkt nur noch verzweifelter erscheinen lies.
Seine kleine knubbelige Hand strich über die Knollnase, die markant aus dem runzeligen Gesicht herauslugte.
Entfernte Tränenspuren, die über die Wangen liefen.
"Wieso???", schallte es da über das Moor.
Tante Rabe flog durch den Morgennebel, welcher jeden Tag bis in den späten Vormittag über dem Land hing.
,, Einfach gegangen..."-,,Bitte was Bjorke? Ich kann dich so schlecht verstehen, wenn du dich da über den Boden wälzt."
So stand der Troll also still, lies die Schultern hängen und machte den Eindruck, als wäre er ein tief depressiver Kartoffelsack.
,,Also? Was ist passiert?"-,, Sie sind einfach gegangen und haben mich hier allein gelassen, zurückgelassen, wie ein Koffer vom alten Mardogh!"
Am liebesten hätte das Tantchen gelacht, wusste doch jeder dass der alte Mardogh überall seine Koffer vergaß.
Wurde einer in Neushemmeln gefunden, dann war mindestens am Nachmittag auch einer in Althemmeln eingesammelt worden.
Doch bei diesem Häufchen Elend da unten, da erstarb auch nur schon das kleinste Lächeln.
Im Takt zu den Schluchzern hebten und senkten sich die Schultern des Trolls.
,, Weißt du Bjorke, vielleicht solltest du sie einfach suchen gehen, hm?, wär das keine Idee??".
Die riesigen Grasgrünen Augen des Trolls leuchteten zu ihr rauf.
,,Du meinst sie wären damit einverstanden, würden sich freuen?"-,,Aber sicher, du Dummkopf", lächelte der Rabe ermunternt.
Der Troll sprang auf und hüpfte vor Begeisterung im Kreis. Ein wenig grunzte er auch, was man liebevoll als Lachen interpretieren konnte und rannte in Richtung Wald davon.
....
Samstag, 21. März 2009
W, wie wenn...
der Turm war gross! Weit aus grösser als er gedacht hatte.
In der Welt der Muggel hätte man ihn als Burgfried bezeichnet, aber hier in der magischen Welt....
Die Wände waren wirklich mit ihnen tapiziert! Hier hingen hunderte, tausende, wenn nicht zehntausend Bilder!
Erstarrt stand er da. Und da sollte er das Bild der Gründer finden? Die Chancen wurden astronomisch klein.....
Mittwoch, 18. März 2009
W, wie warum...
frage mich ständig warum?!
Weshalb werden einige Tote zu Geistern andere nicht?
Selbst in der Bibliothek hab ich keine Hinweise gefunden.
Die Potraits an den Wänden starren mich an. Einige der Gemälde tuscheln unverholen, aber ich lasse mich nicht abbringen.
Der Blutige Baron hat mir den Tipp gegeben, das älteste Bild in Hogwarts zu fragen.
Das Problem war erst mal dieses zu finden.
Ich hab mich umgehört, es gibt über 2000 Portraits und doppelt, wenn nicht mehr, so viele Landschaftsmalereien.
Aber ich konnte meinen Hausgeist auch dazu überreden mir dieses Geheimnis zu verraten. ^_^ und er hat mir noch mehr Rätsel gegeben -.-
Ich muss in den Turm der Bilder kommen.
Es soll ein Geheimnis der Hausmeister sein, denn sie hüten diese Bilder wie einen Schatz.
Der Baron wusste auch nichts genaues darüber, nur das seine Wände, also des Turms über und über mit den restlichen Bildern, förmlich tapeziert sein sollen.
Darunter befindet sich das letzte Portrait der vier Gründer von diesem Schloss !!!! *_*
Wenn ich es finde, können sie mir vielleicht bei der Frage helfen......
Bernard Joice Miller, Leistungskurs Geschichte der Zauberei und Zauberkunst, Schüler des Hauses Slytherin, Problemstellung seiner Abschlussarbeit: Das Phänomen Geist- Ein Leben nach dem Tod oder etwas anderes?
Dienstag, 17. März 2009
Neueröffnung
die Tür zu Mr Ollivianders Laden öffnete sich. Woher er das wusste? Das Bimmeln seiner Glocker verriet es ihm.
Den Laden hatten schon seine Eltern geführt, Tradition ist nun mal Tradition, mein Sohn, hatte sein Vater schon immer gesagt. Seine Mutter stand dann meist mit dem Rücken zu ihnen und lachte sich eins ins Fäustchen, weil ihre zwei Jungs wieder im Zauberstab waren, dann lächelte sie meistens zufrieden.
Doch das war jetzt Vergangenheit! Es lag an ihm diesen Laden nach dem Krieg wieder aufzubauen und zu seinem alten Ruhm und Wohlstand zurück zu führen. Und dieser erste Kunde war der Beginn!
Lächelnd Schritt der junge Mann aus dem hinteren Raümchen heraus:" Aaah guten Tag. Brauchst du etwa einen Zauberstab??"
Der kleine Junge, nicht älter als elf Jahre nickte nur eingeschüchtert.
"Hogwarts, mein Junge???" Das Lächeln wollte nicht weichen.
Als Antwort ein erneutes Nicken.
"Nun, dann wolln wir doch mal sehn, welcher für dich bestimmt ist!"
So begann die Prozedur der Suche nach dem richtigen Stab....
Sonntag, 15. März 2009
Die Gedanken des Habichts
Die Welt ist ein komischer Ort geworden... Überall diese Wesen, auf langen Beinen stalzen sie durch die Welt und bauen ihre Nester in riesigen Bäumen, die sie bauen.
Sie scheinen ja aus Stein zu sein... vielleicht haben sie sie aus den Bergen genommen, so ´ne Art Steinbäume, denn sie wachsen, wenn sie komplett sind ja auch nicht mehr weiter.
Und überall diese schnell laufenden Listen, ohne Füße und ihre fliegenden Dinger.
Die Welt ist gefährlich geworden, mit gefällt das nicht.....
So flog er weiter seine Runden über die Welt auf der Suche nach Futter...
Donnerstag, 12. März 2009
Heute um halb sechs
`Oh ich hab gestern meinen Joguhrt auf der Heizung liegen lassen, so ein Mist!`, denke ich.
Ich sitze auf dem Sofa, der Raum ist kühl, deshalb habe ich eine Decke, wo ich mich drunter kuschele.
Warm. Gemütlich.
Hach das macht einen richtig müde........
Der Bär ist unter der Decke eingeschlafen und hält nun ein Nachmittagsschläfchen
Dienstag, 10. März 2009
Das fliegende Schiff
"Ich habe nein gesagt!!!"
"Aber du kannst nicht einfach so nein ohne es genügend zu begründen!", versuchte man zu schlichten.
"Ich will aber nicht! Ihr seid blöd: Warum könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen!!!"
-Schritte entfernen sich im Laufschritt-
"Hey, warte mal!", rief man noch hinterher, "jetzt lauf doch nicht weg! Das war doch nicht so gemeint!...... Ach mach doch was du willst."
Man wendet sich ab und vergisst.
.......
Man vergass den kleinen Bert, der vor seinem älteren Bruder und dessen Freunden fortgelaufen war.
Am Abend ass man völlig normal und genoss die Stille, die die Abwesenheit des kleinen Plappermauls lauthals heraus schrie.
Am Morgen stand man auf und ging zur Arbeit, wie gewöhnlich die Stille doch wurde.
Ein Teil ihres Lebens, über den man sich irgendwann wundert, wieso er einem nicht eher aufgefallen ist, wenn es längst zu spät ist....
Bert war fortgelaufen und hatte sich versteckt.
Sein Bruder und dessen Freunde ärgerten ihn immer. Er mochte das nicht, dass wussten sie auch und nutzten es schamlos aus.
Aber zu viel war zu viel!
Am Abend wurde es kalt auf der Klippe,die sein Schutz war. Es wurde kalt und windig.
Und vor allem wurde es eins: Es wurde Dunkel!
Bert fing an zu weinen. Er mochte es nicht, wenn sein Bruder ihn ärgerte, aber noch viel weniger mochte er es, wenn es Dunkel war.
So weinte und weinte er, allein.
Seine Mama hätte ihn bestimmt getröstet, doch die war nicht da.
Bert kam es wie eine Ewigkeit vor, die er dort hockte und weinte, doch irgendwann....
"Hey, mein Junge, was weinste denn so laut??? Was machsten hier allein im Dunkeln auf dieser gottverlassenen Klippe???"
-Keine Antwort, nur große ungläubige Kinderaugen starren auf den Sprecher.
"Willst nichzs sagen?! Naja, kann dich ja schlecht da sitzen lassen, oder?? Na dann nehm ich dich eben mit. Wir könen immer ´n neuen Schiffsjungen gebrauchen. Ach ja, mein Name ist Hook!"
Damit schnappte sich der Pirat den überraschten Jungen und nahm ihn mit auf sein fliegendes Schiff."
Bert ward niemals wieder gesehen.
Wer aber jetzt glaubt, er sei dort unglücklich gewesen, der irrt, denn Bert wurde zum glücklichsten Piraten im ganzen Himmel.
Montag, 9. März 2009
Das Fenster
Sie sass am Fenster, der Tisch davor, so konnte sie nach draussen sehen.
Der Ravenclaw-Turm war hoch und das Wetter sehr gut. Dann konnte man besonders weit die Landschaft betrachten, den verbotenen Wald, am linken Winkel war noch das Glitzern der Sonnenstrahlen auf dem See zu sehen.
Aber sie war nicht murrig darüber, ihr Buch war spannend und sie konnte in ihm versinken, wie ihre Mitschüler draussen im See.
Es handelte sich zwar dem ermessen ihrer Freundinnen um ein einfaches Verwandlungsbuch, doch... der Autor vermochte es diese Zauber in einem neuen Licht darzustellen. Es war beinahe so als stände er direkt hinter dir, schaue dir über die Schulter und sagt einem, was man verbessern kann und wo noch Fehler gemacht worden sind.
Ihrer Meinung nach hatte er bestimmt eine samtige Stimme, die einen einhüllt und in fremde Welten entführt, einen erzittern und erschauern lässt.
...
Sie schlug die erste Seite auf und schon war sie weit, weit weg.
.......
Nur eine von vielen Schülerinnen und Schülern, über die niemand jemals etwas in den Büchern erfahren hat
Sonntag, 8. März 2009
Zugfahrt
Zitronendrops, Brausebohnen und eine Zuckerstange.
Der kleine Junge mit den Himmelblauen Augen war zufrieden mit sich und der Welt. Er hatte seiner Mutter nicht gesagt, dass er sich im Zug noch Süssigkeiten kaufen wollte, aber was sie nicht wusste.....
Bei Merlin, es war sein zweites Jahr und es war immer wieder spannend zus Schule zurück zu kehren. Minerva setzte sich neben ihn. Das Mädchen hatte dunkelbraunes Haar, zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Und sie trug jetzt schon eine Brille.
"Weil sie nachts immer noch im Dunkeln die Bücher liest.", das wusste der Junge, dass wusste jeder in seinem Haus.
Der Zug fuhr an.
London hinter sich lassend fuhr er Richtung Norden. Weiter, immer weiter. Vorbei an Häusern, Städten, diese hinter sich lassend in die Wildnis.
Felder, Wiesen, Wälder flogen nur so vorbei.
Es wurde Mittag.
Eine Dame mit einem Wägelchen voll von Süssigkeiten hielt vor dem Abteil. "Na meine Süßen, darfs für euch etwas sein?"-"Nein vielen Dank", er hatte die Taschen voll von Bertie Botts Zauberbohnen. Sein Brüderchen hatte sie ihm noch zugesteckt, bevor er das Haus verlassen hatte.
"Sag mal Albus, was hast du für dieses Jahr so geplant?"- Keine Antwort, nur ein verheißungsvolle Lächeln und ein Funkeln in den Augen. Ein Funkeln, dass nie etwas gutes verheißen konnte. Noch viele Generationen später sollte man sich vor diesen funkelnden blauen Augen fürchten.
"Ach Minerva, meine Liebe, sei nicht so ungeduldig. Möchtest du nicht lieber ein Zitronendrop??"
.....
So begann das zweite Schuljahr für Albus Dumbeldor und Minerva McGonnagal.
Samstag, 7. März 2009
Der Jäger
der Attentäter hetzte durch den Wald. Von Baum zu Baum springend arbeitete er sich durch die Schatten vorwärts, schnell und leise.
Die Leute in seinem Dorf bewunderten ihn dafür, für seine Effizienz.
Sein Gesicht zierte deshalb eine Eichhörnchen-Maske.
Schwarze Streifen zierten ihre Ränder und zwei verliefen quer darüber. Sie zeigten jedem der es wusste welchen Rang er inne hatte. An höchster Stelle drei Streifen, an niedrigster keinen.
Viele sagten ihm immer wieder, er sei talentiert. Das war er auch, er wusste es schon immer.
Schwerter und Dolche, Gifte und Drähte waren keine Hindernisse für ihn- eher seine Freunde.
Schon immer.
"Und jetzt auch", dachte er. Betrachtete den langen dunklen Dolch in seiner Hand.
Dunkel von dem Blut seines letzten Opfers, was noch daran klebte.
Er war Händler oder Edelmann oder so was ähnliches gewesen.
Im Nachhinein spielte es nie eine Rolle mehr.
Solange er die Opfer ausschaltete, bekam er seinen Belohnung. Keine Fragen, wenn der Job sauber erledigt worden war. Und das war er ohne Zweifel.
Die Bezahlung "Geht so, war schon mal besser", verharrt auf einer Astgabel.
Der Blick zum Himmel, verklärt. Wolken ziehen vorbei, Erinnerungen kommen und gehen, ein ganzes Leben.
Sein Blick trübt sich, er schaut seinen Gegenüber an.
Sein Gegner, sein Richter. Der Kampf ist vorbei ehe er begann.
Ein Stöhnen entfleucht seiner Kehle, zerreisst die Stille. Seine Hand greift zu seiner Brust.
Feucht.... Nass!!
Er hebt die Hand, senkt den Blick- Rot!!
Er stürzt, stirbt. Tot. Er ist gestorben.
Der Jäger hebt zum letzten Gruss die Hand.
Heute war ein erfreulicher Tag für ihn gewesen. Mit dem Kopfgeld kriegt er seine Familie bestimmt zwei Wochen ohne Sorgen durch.
Die Sonne scheint, es ist warm.
Im restlichen Wald fangen die Vögel wieder an zu singen.
Montag, 2. März 2009
Tee-Gesellschaft
Der Merzhase nahm noch eine Tasse hoch.
,, Darfs noh etwas Tee sein, mein Lieber??", fragte der (verrückte) Hutmacher.
,, Aber immer doch mein Lieber. Etwas Zucker???"
,, Selbstverständlich!"
Der Tee ergoss sich in Strömen in die Tassen und Mägen der drei Gestalten
.....
allen Leuten einen frohen nicht Geburtstag
Donnerstag, 26. Februar 2009
Sommernacht
es war schon später, Dämmerung vielleicht. Höchstens.
Rot erstrahlte die Welt. Der Himmel, der Wald, die Wiese davor. Rot reflektierte es von dem Flusslauf der durch die Wiese führte. Einer Schlange gleich, wand er sich durch das hohe wilde Gras.
Ein Summen und Brummen lag in der Luft. Grillen zirpten im letzten Licht des Tages.
Schwül richtete sich alles für die Nacht ein.
Aus dem Dickicht und den Büschen des Waldes erklangen die gute Nachtlieder der liebenden Eltern für ihre Sprößlinge, und dann....
....
dann ging die Sonne unter.
Frische Kühle legte sich über das Land und Nachttiere begannen davon zu eilen, um sich mir Nahrung zu versorgen.
Der Mond ging auf.
Tauchte alles in einen sanften Schein.
Die alte Weide am Fluss wurde langsam von einem Lüftchen gewogen. Ruhe und Frieden erfüllte die Welt und der Bär kam auf die Wiese.
Eine Weile verharrte er im Wind. Lies sich umwehen und streicheln. Eine altbekannte Sehnsucht ergriff sein Herz und erholte sein Saxophon raus und spielte unter dem Mond auf der Wiese......
Mittwoch, 25. Februar 2009
Ein Tag am Meer
ein frischer Wind wehte über die Dünen, vom Meer.
Es lag ja auch direkt dahinter. Der salzige Geruch stieg mir in die Nase, leicht und wolkig umschwebte er alles was hier war. Die Luft war einfach voll davon. Der Himmel war fast Wolkenlos, nur ein paar ganz kleine hatten sich noch darauf halten können.
Möwen waren in der Luft.
Ihr kreischen war die Begleitung zu den Wellen die an den Strand brandeten.
Ein wenig Sand hatte sich in meine Sandalen verirrt.
Es war eigentlich recht kühl, wenn man bedenkt, dass Herbst war, schon recht frisch.
Aber mit festen Schuhen in den Dünen spazieren zu gehen, dass wäre wie Schokolade mit Ketschup zu essen. So was tut man einfach nicht.
Der Wind durchwehte mein Haar, eher durchzauste es. ABer was gäbe ich nicht alles, wenn er es jetzt auch tun würde....
Dienstag, 24. Februar 2009
Italien, Sommer, 30°C im Schatten
Die Sonne brannte gnadenlos von dem wolkenlosen Himmel herab.
Kannte kein Mitleid, kein Erbarmen. Der Schweiss ran mir von der Stirn, tropfte von meiner Nasenspitze. Es war unangenehm, ich gebe es gerne zu, ja es war sehr unangenehm und lästig. Doch hier sass ich nun, mein Teller mit Pasta vor mir.
Eigentlich mag ich Pasta sehr gerne.
Selbst der Schatten war eine warme brodelnde Masse, keine Kühlung bekam man hier und das ich das Meer rauschen hörte, war auch keine Erleichterung.
Die Hitze drückte auf mich herab, eine stickige Decke unter der man des Nachts liegt und krampfhaft versucht ein zu schlafen, aber es nicht kann da es einfach zu unangenehm ist......
Montag, 23. Februar 2009
Schabernak
draußen ist es wieder bewölkt. Die Sonne scheint vergessen zu haben, das es dieses Tal gibt. Selten lacht sie noch in diesen Zeiten. Bedenken versteckt sie hinter den Wällen aus Wolken.
Grau und gewaltig schweben sie über uns.
Regnen sich ab doch verschwinden nicht.
Meiner Meinung nach ist das ja unfair, aber selbst der alte GranGam kann nichts tun deswegen. Die alten Krieger sprechen schon von Elfenzauber, doch das würden sie nicht tun oder???
Sie gelten zwar als hinterhältig und gemein und mit ihren Augen können sie alle Lügen durchschauen,... aber,... aber wir wohnen hinter den großen Gebirgen, ihre Zauber können nicht soweit reichen!
.....
Was der kleine Krenshgan nicht wusste, dass die Elfen sehr wohl einen so starken Zauber hatten, der ihnen die Sonne stahl.
Sonntag, 22. Februar 2009
Zeitlos
die Zeit vergeht wie im Flug...", murmelte das alte Tier.
...
Ein Kreischen und Schnattern lies es nach oben schauen. Dort erblickte es Schwärme von Zugvögeln.
Hunderte.
Tausende.
,, Ist es wieder so weit?!", fragte die Schildkröte erschöpft.
Mit dem Golfstrom lies sie sich wieder heimwärts tragen.
...
Dienstag, 17. Februar 2009
Inkompetenz
ich hatte das Bedürfnis zu schreien! Wie konnte diese inkompetente Person es wagen so einen, entschuldigen Sie meinen Ausdruck, Scheiss zu erzählen.
Ich begnügte mich jedoch damit ihn weiter böse an zu starren.
Himmel, mein Blick allein musste Bände sprechen, so zumindest sah es der Rest der Anwesenden.
Sie waren unruhig auf ihren Plätzen geworden und tauschten besorgte Blicke aus.
,, Das kann nicht ihr ernst sein?!" herrschte ich,, Das soll der Schlaftrunk sein, wie sie ihn in ihrem Buch hätten nachlesen sollen?"
Jetzt war er zumindest still. Nein ehrlich, die Stimme eines Stümpers ist ganz grauenvoll in meinen Kerkern an zuhören. "20 Punkte Abzug von Huffelpuff! Und wagen sie es nie wieder.......
Wieder einmal hatte Professor Severus Snape erfolgreich eine Stunde beendet, ohne seine Schüler für Unwissenheit und fehlende Kompetezen im Bereich Zaubertränke zu lynchen.
Montag, 16. Februar 2009
Ewiges
Gleich einer Feder schwebte sie daher und auf mich zu. Ihr Lachen erwärmte mein Herz, lies es schneller schlagen.
Ich war völlig von diesem wunderbarem Wesen ergeben."
Der alte Rabe blickte seiner Geliebten in die Augen.
Sie tanzten wieder in Gefilden der ewigen Liebe...
Dienstag, 10. Februar 2009
Gedanken eines Koffers
man holt mich herunter um alte Erinnerungen aufzufrischen.
Ärgerlich darüber, dass es auf dem Dachboden so staubig ist. Manchmal werde ich dann abgewischt. Fahrig und schnell. Es ist wie eine Schatzsuche, sagen sie manchmal. Wenn sie mich öffnen entdecken sie Altes, wie Wertvolles. Sie nehmen es aus mir heraus. Ich bin nur Verpackung, sehe manchmal nett aus, antik, haben die Jüngeren gesagt. Ein Hauch aus frühen Tagen, wo die Welt noch grösser und spannender war.
Da nahmen sie mich zur Hand, reisten mit mir durch fremde Länder, erforschten Urlaubsorte, oder auch nur Omas neue Wohnung zum 80sten.
Heute liegen in mir Postkarten von damals.
Auch sie sehen alt aus, wenn ich sie denn zu Gesicht bekomme. Vergilbt und verbraucht.
Sie sehn mir ähnlich, obwohl... eigentlich mag ich diesen Vergleich nicht.
Manchmal kommen ihre kleinsten hoch auf den Dachboden. Sie sehn mich mit ihren großen Augen begeistert an. Dann geh ich wieder auf Entdeckungsreisen. In Indien und China war ich schon, auch den wilden Westen hab ich gesehn. Dann kommt es mir so vor als sei ich wieder jung und werde gebraucht. Dann ist die Welt wieder in Ordnung...
Bushaltestellen
kalter Regen prasselte auf meinen Regenschirm.
Tropf, tropf, tropf.
Ein Lied, welches ich schon eine halbe Stunde hörte.
Die Kälte kroch mir langsam in den Anorak. Der Wind wehte Böe um Böe, der Himmelstränen gegen mich. Selbst mein Schirm half da nicht.
Ich fror.
Eine halbe Stunde schon wartete ich hier auf sie.
Sie hatte gesagt, sie wolle um sechs da sein. Sechs Uhr war vorbei. Der Bus war schon da.
Ich muss es wissen, ich habe hier auf sie gewartet. An der Bushaltestelle.
Der Regen rinnt mein Gesicht hinunter.
So langsam bin ich ganz durchnässt.
Ein seufzen entfleucht mir.
Ein Husten.
Verdammt, ich darf nicht krank werden!
Da, der nächste Bus. Er bleibt vor mir stehen, die Türen öffnen sich, Wärme strahlt mir entgegen, doch niemand steigt aus.
Schon wieder.
Enttäuschung macht sich breit.
Ich drehe mich um, den Schirm kann ich auch zu machen.
Schon fällt Regen ungehindert auf mein Haupt. Vermischt sich mit meinen unvergossenen Tränen.
Auf dem Weg zurück fahren Autos an mir vorbei, spritzen die Pfützen am Wegesrand auf.
Vergessen liegen sie danach da, wenn die letzten Wellen sich gelegt haben.
Vergessen, wie ich...
Krähenleid
,, Lieb Kind, lieb Kind, wo bist nur hingezogen?", rief die Krähe .
Stille antwortete ihr in der verschneiten Winternacht.
Wieder konnten man den Ruf des einsamen Vogels vernehmen:,, Liebes Kind, warum bist du nur gegangen? Lässt mich in der Welt gefangen?!
Und bin dir stehts so fern..."
Ein Käfig aus Glas hielt den Vogel in der Welt.
Und schlug er mit den Flügeln und wollte sich erheben, verschwinden mit dem Wind, so kam er immer wieder zu Rändern seines Gefägnisses und musste zurück zur Erde kehren...
Der Wächter
Schnee liegt nun über den Geschichten von einst.
Keiner vermag sie mehr zu erzählen.
Hängen in der Luft, klarer Wintermorgen
,,Ich weiss, wovon ich spreche", sagte der Schneemann ,, Ich bewache sie ja auch, Jahr ein, Jahr aus."
...
Schnee
vor mir der Weg verschneit.
Flocken in meinem Haar, meinen Augen,
geblendet wende ich mich.
Die Strasse hinter mir,
verschwunden,
keine Spuren im Schnee,
die sagen:,, Ich war hier!"
Allein der Wind klagt mit mir sein Leid.
Kälte durchzieht mich,
lässt mich erschauern.
Dunkelheit naht
....
Tanz
darf ich bitten?", fragte die Libelle das Nashorn.
Dieses errötete leicht, schüchtern senkte es seinen Blick zu Boden.
,, Aber natürlich.", lächelte es das charmante Insekt an.
Noch lange tanzten die zwei unter den Nordlichtern...
Sonntag, 8. Februar 2009
Begegnungen
habe so lange auf dich gewartet, all die Jahre..., endlich bist du zurückgekommen!"
Der Wolf hob verwundert eine Braue und musterte die Hündin.
"Ich glaube da liegt eine Verwechslung vor, Madam.", lüpfte den Hut und verschwand im.....
Wundersam
"Ich bin nicht zu schwer für dieses blöde Rosenblatt! Ich beweise es dir!", wütete das Pony.
...
"Nicht schlecht", staunte der Frosch und betrachtete das Pony, was auf der Wasserrose neben ihm platz genommen hatte.
Traum
"Und Drache", rief der Kaiser " wie lange wird mein Reich währen?"
Der Drache schüttelte voll Unglauben den Kopf.
"Eine Minute, du Narr, nur eine verdammte Minute."
Samstag, 7. Februar 2009
Windig
"Selbst der Wind ist nicht so schnell", lachte es.
Ein Pfeifen und Zischen erfüllte die Luft, als das uruguanische Wiesel weiter rannte.
Freitag, 6. Februar 2009
Miss Marple plays
Donnerstag, 5. Februar 2009
Abschied
Zärtlich nimmt er sie in den Arm, atmet ihren Duft ein.
Schliesst die Augen, träumend, schon sehnend.
"Du wirst aber schreiben?"
Augen, ein Wunsch, ein Traum, flehend.
"Natürlich, Liebling. So oft es nur geht."
"Du wirst mir fehlen!"
"Ich weiss, du mir auch."- Sehnsucht.
Die Männer auf dem Bahnsteig beginnen in den Zug zu steigen.
Ein letzter Blick.
Ein Ruf.
"Du musst zurück kommen, hörst du? Versprich es mir! Komm bitte zu mir zurück.
Ich liebe dich doch...!"
Ein lächeln von ihm und der Zug fährt ab.
Mittwoch, 4. Februar 2009
Flucht
Der Elephant öffnete seine Schwingen, flog von dannen und entfloh den Wirren der Welt.
Dienstag, 3. Februar 2009
Von Elfen und Bären
Der Eisbär schaute sie nur verwundert an, kratzte sich am Po, drehte sich um und verschwand wieder in der Höhle.
Aufgebracht plusterte sich die Elfe und hob erbost die Hände zum Himmel:" Für diese Unverschämtheit wirst du büßen!!"
Und sie legte einen Fluch über den Bären.
Und der Bär verschlief den Winter, um mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings auf zu wachen und sehr brummig zu sein.
So kommt es das die Bären im Winter schlafen und niemand.....
Wurzelkeiten
Ihr gemeker war noch drei Bäume weiter zu hören....
Spring, spring hoch hinauf
Die Jagd
Mitzie war direkt hinter ihnen.
Ihr fauchen war Furcht einflössend und die riesigen Pranken der Katze blitzten gefährlich im Licht der untergehenden Sonne.
Vor den zwei Mäusen tat sich eine Mauer auf,
eine Sackgasse.
An die hinterste Wand gedrückt blickten sie zurück zum Eingang, wo die Ka.......
Sonnenschein
" Das stimmt mein kleiner Freund", sprach die Eule "gleich sieht jeder dein Lachen." Damit nahm sie den Maulwurf und setzte ihn auf den Zaunpfahl.
Und der Maulwurf strahlte mit dem Mond um die Wette und alle.....
Geständniss
" Ich liebe dich...." hauchte sie bevor sich ihre Augen das letzte Mal schlossen.
Eine einsame Träne weinte die Kobra als sie das Kaninchen frass.
Fort
Und niemand vermochte zu sagen, woran es lag, dass der Baum keine Blätter mehr trug.
Sie alle flogen mit dem Wind übers Meer und entschwanden den Blicken der traurigen Gestalt....
Muh-Kuh und Habicht
Und verschwand lachend im Sonnenuntergang.
Der Habicht schaute noch lange auf den Fleck, wo die Kuh verschwunden war und überlegte was der Beginn dieser seltsamen Freundschaft gewesen war....
Montag, 2. Februar 2009
Man sagt
Abgeschoben werden, in der Stille schreien
Lieben und geliebt zu werden ewig leiden
für einen Freund
Mittwoch, 28. Januar 2009
Von Rittern und Tugenden
(im Jahr des Ochsen)
Bär: Ihr seid zurück von eurer Mission, wollt ein wenig Euch ausruhen?
Schaf: Gern tät ichs, doch seht mich an, ich bin dem Bügeleisen zugetan!
Bär: Welch Freude Freund.
Welch Wunder du vollbringen wirst, hinter dem Brette, sei es dein Schild!
Dein Schwert, das Eisen, in der Schlacht gegen den Feind, die Wäsche!
Schaf: Meine Waffe ein heisses Eisen, geschmiedet zu einem Bügel, wird mir beistehen im Kampf gegen die Berge im Wäscheland.
Auf das ich den Horizont im Faltengebirge sehen werde!
Bär: Welch mutiger Held, in strahlender Rüstung.
Euch voran soll ziehn ein Licht, welches durch das dunkelste Dunkel bricht.
Schaf: Ich blende meine Feinde durch das Licht des bügelnden Eisens, welches den heldenhaften Glanz widerspiegelt.
Bär: Euch allein sei Ruhm und Ehr, des Königsgunst und noch viel mehr!
Schaf: Ich beuge mich vor Feinden nicht, doch dem einzigartigen Genie huldige ich Ehrfurchtsvoll und Ehrerbietig.
Auf dass Eure Forschungen auch im Bereich der bügelnden Waffe sich entwickeln möge!
Bär: Es ist das Wort das zu mir eilt, doch seht mich, bin der Wind! Entschlüpfe ihm gar ungesehen. Der scharfen Waffen fürchte ich mich, niemals Schlag um Schlag verübe!
Freier bin ich, bin ein Geist.
Bügeln macht mich gar nicht heiss!
Schaf: Es ist das Feuer, was aus mir spricht und letztendlich meine Feinde bricht!
Bär: So sprecht Ihr wahres, hoher Ritter, doch die Kunst der Worte die meine ist.
Das wahre Handwerk sei das Eure, ich neige das Haupt vor Euch und der Beute.
Schaf: Keine Falte und kein Knitter ist sicher, geborgen, vor dem heiligen Ritter!
Bär: Reitet durchs Land, das Bügeleisen in der Hand.
Sein Schild, sein güldenes, wahrlich welche Pracht.
Schaf: Das innere Licht, welches nun auch Euch erhellet, oh plötzlich, geblendet von eurer Worte pracht, ich lasse mein Eisen fallen und nutze es nicht mehr als Waffe.
Sei es ein Schild um mich vor Eurem Licht zu schützen.
Doch die Wahrheit Eurer Worte kann mich doch erreichen.
Hilflos huldige ich euch mit dem Bügeleisen in der Hand.
Bär: Nun zeiget sich die wahre Macht. Demut und Bescheidenheit, wahre Tugenden der Ritterlichkeit.
Schaf: Demut und Bescheidenheit, erzwungen und doch durch mich selbst errungen.
Ich knie nieder vor eurem Schal, strahlend vor Weisheit, ooh Totoro!
Bär: Ein Geschenk, wie wunderbar, des Ritters Hand voll Gnade war.
Der Dank soll ewig ihm eilen, tief in seinem Herzen verweilen.
Und denken an mich in dunkler Stund.
Bardenmund tut Weisheit kund!
Schaf: Der Schal, ein Band zwischen uns gewoben hat, ein Zeichen unserer beider Würde.
So knien beide voreinander, in ewiger Dankbarkeit und Weisheit.
Gleich und doch Gegenstücke.
Bär: So sind wir eins und doch geteilt, Freunde trotz der Ewigkeit, sei es uns Fluch und Segen, mag es uns nicht solang geben.
Bleibt davon etwas zurück, heute leben wir im Glück!
Schaf: Auch du wirst die Großmeister in Grund und Boden schmettern, mit der Waffe deines Wortes, wirst sie vertreiben in die hintersten Ecken des Faltengebirges.
Auf dass wir morgen erneut aufeinander Treffen!
Dienstag, 27. Januar 2009
Weisheit des Tages
Eine Unterhaltung zwischen Prinzessin Hase und dem Barden Bär
(im Jahre des Ochsen)
Bär: Irgendwas will hinaus und doch weiß ich nicht was es ist, noch wie ich es in die Welt entlassen soll!
Hase: ( lacht)
Bär: Es zerreißt mich doch du, deiner, dir, dich lachst über mich? Welch grausames Geschick!
Hase: Wie süß.
Bär: Nein, oh weh, es zerreißt mich wie eh und je.
Hase: Bald schon werd ich gehn, endlich meinen Liebsten sehen.
Bär: Welch Frohe Botschaft in unserem Ohr doch sagt, was wollt Ihr treiben, was habt Ihr vor?
Hase: Mich dünkt, ich kann es nicht erfassen, nicht in vernünftige Worte verpacken!
Bär: Ohne Plan hin fort zu gehn, das ist doch auch mal schön. Doch lasst walten Vorsicht bei Schritten in Flur und Walden!
Hase: Mein fröhliches Gelächter erreicht Euer Ohr, sing nur du Sänger, laut ruft der Chor.
Bär: Mein Gesang lässt Euch frohlocken, Elfen und Feen ins freie Locken.
Verse und Reime, es sei das deine. Schreibe, denke, liebe, handle das sich am Ende es zum Guten wandle.
Hase: Lauter noch als das zuvor schallt mein Gelächter zum Himmel empor. Der Spaß scheint heut auf Eurer Seite.
Bär: Will dringen aus dem Herzen mein, um bei all den anderen zu sein, die Tollen und Fliegen in der Nacht, die der Mond zum leuchten gebracht.
Hase: Summt und Brummt, ein Glühwürmchen, gar nicht so dumm.
Bär: Seht hinaus, Ihr seht sie fliegen, dort am weiten Himmel ziehen, hinaus in jene weite Welt, die alles hier zusammenhält und uns vereint in einer Zeit. Ist der Weg auch Lang und Weit.
Werden kommen und Euch sagen: Auf den Moment der Ewigkeit braucht niemand nicht zu warten.
Lebt fröhlich in Eurem Garten, ist er doch so weit, ein Feld voll Früchten und Freude, auf das Ihr die Zeit nicht vergeudet, statt sie genießt.
Hase: Was wollt Ihr sagen, was sprecht Ihr da? Seht mich lächeln trotz der Gefahr.
Bär: Lauschet, Lauschet, hört den Wind, wie er Euch schöne Lieder singt. Von Liebe, Treue, Heiterkeit, heute ist es schon soweit.
Doch dann hin fort und Ihr sitzt da Trauer und Kälte in Eurem Haar. Habt noch den Wind, den Lieben, wie er Euch umarmt und wandelt.
Erinnerung, oh liebes Kind, dass Euer Herzensglück nicht zerspringt gleich einem Glasballon.
Scherben schneiden!
Seid Vorsichtig, mein Kind, seid Sanft, Bescheiden, dann springt er nicht in Stücke, damit die Ewigkeit sich nicht verrücke.
Hase: Nun bangt es mir! Hart sind Eure Worte und kalt. Negativ, herzlos es über die Ebenen schallt.
Bär: Seht es als Warnung, eben nur so, denn Wind singen, biegen, brechen und wollen am Ende bloss sprechen, schreien Euch trotzdem nur an.
Hase: Finsternis scheint nun zu winken, mich großen Pranken zu bezwingen und Dunkelheit zerfrisst mein Herz.
Bär: Angst, Frau Hase, dass muss nicht sein. Lasst Sonne in Euer Herzen hinein. Doch seid Euch gewiss, dass Wetter wechselt zu Wind und Regen. Ungestüm und Rau. Muss auf Tag folgen die Nacht, dann schaut nicht so mau.
Wisst Ihr doch, Nächte wollen wieder vergehen, werdet die Sonne ja doch erneut sehen.
Hase: So hoff ich ´s doch und dennoch ergreift mich Unbehagen.
Bär:Sagt dem Spieglein, sagt ihm Laut, was Euch bekümmert, was Euch ergraut?
Hase: Treff ich Ihn und seh ich Ihn, so fürchte ich könnte ich vertun die Chance.
Der Prinz dann fort und Nacht folgt Nacht. Ohne Sonne, ohne Mond, als wär ich die Dunkelheit nicht gewohnt!
Bär: Nein, nein, mein Kind so ist es Falsch. Seid Mutig und voll Offenheit, denn nur wer wagt, der auch gewinnt, so ist es doch, mein liebster Wind?!
Hase: So ist es, ja so wards gedacht.
Bär: Und seht, mit Weisheit bestückt die liebe Has´, habt so des öfteren noch Spaß.
Hase: Hoffnung erblüht, ihre Knospen zart, Blume der Liebe, welche ich mag!
Doch seht die Zeit eilt fort, auch ich muss wandeln. Liebe gebend, nicht zaudernd, nicht wanken, dann werde am Ende dem Wind ich danken.